Behringer: "Mehr Wohnraum bedeutet mehr soziale Gerechtigkeit!"
München, 19. März 2025 – Die FREIE WÄHLER Landtagsfraktion hat ihren Sprecher für Bauen und Wohnen, Martin Behringer, als stellvertretenden Aufsichtsratsvorsitzenden in die neu gegründete Baunova Bayern GmbH entsandt. Die Holdinggesellschaft, die am 28. Februar 2025 vom Freistaat Bayern gegründet wurde, vereint die drei staatlichen Wohnungsbaugesellschaften BayernHeim, Siedlungswerk Nürnberg und Stadibau unter einem Dach. Ziel der Baunova Bayern GmbH ist es, den Wohnungsbau in Bayern effizienter und schneller voranzutreiben.
Der Fraktionsvorsitzende der FREIEN WÄHLER, Florian Streibl, gratulierte Behringer zu seiner neuen Aufgabe: "Ich habe vollstes Vertrauen in unseren Bauexperten Martin Behringer und wünsche ihm viel Erfolg. Trotz der verfehlten Politik der einstigen Ampelkoalition wird Bayern nun alles dafür tun, den Wohnungsbau anzukurbeln und in kürzerer Zeit deutlich mehr Wohnraum zu schaffen."
Behringer zeigte sich dankbar für das Vertrauen der Fraktion und betonte die hohe Verantwortung der neuen Holdinggesellschaft: "Die Baunova Bayern GmbH ist zum Erfolg verdammt. Vorausgesetzt, es werden ausreichend finanzielle Mittel bereitgestellt und die Holding wird entsprechend ausgestattet, können wir einen echten Wohnungsbau-Turbo zünden. Unser Ziel ist es, den Bedarf an bezahlbarem Wohnraum in Bayern endlich besser zu decken. Ich werde mein Bestes geben, um mit meinen Kollegen im Aufsichtsrat das Beste für Bayern herauszuholen."

Martin Behringer (links) übernimmt eine Schlüsselposition im bayerischen Wohnungsbau: Als stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender der neu gegründeten Baunova Bayern GmbH will er den Wohnungsbau im Freistaat beschleunigen.
Neben den Anstrengungen auf Landesebene sieht Behringer auch die künftige Bundesregierung in der Pflicht: "Der Bund muss den Ländern mehr Spielraum bei der Grunderwerbsteuer geben und die Regularien für den Wohnungsbau vereinfachen. Zudem hat sich die Bundesregierung mit ihrem Schuldenpaket enorme finanzielle Spielräume geschaffen – jetzt muss sie endlich das Problem des bezahlbaren Wohnens angehen. Geldmangel kann keine Ausrede mehr sein."
Darüber hinaus fordert Behringer Anpassungen im Vertragsrecht, um kostengünstigeres Bauen zu ermöglichen. "Durch Abweichungen von den anerkannten Regeln der Technik können wir Baukosten senken – Stichwort: Gebäudetyp E. Besonders in den Ballungsräumen müssen wir zudem beim Lärmschutz pragmatische Lösungen finden. Die lange diskutierte Anpassung der TA Lärm muss endlich umgesetzt und die Experimentierklausel ausgeweitet werden."
Gleichzeitig dämpfte Behringer überzogene Erwartungen: "Das Ziel, bis Ende 2025 insgesamt 10.000 BayernHeim-Wohnungen zu errichten, ist mittlerweile unrealistisch. Und selbst wenn dieses Ziel erreicht würde, wäre die Wohnungsknappheit im Freistaat noch nicht gelöst. Deshalb müssen wir die drei Wohnungsbaugesellschaften unter dem Baunova-Dach auf maximale Effizienz trimmen. Das ist mein Ziel!"

MdL Martin Behringer