SAXA: Ein Meister der Wortmalerei fasziniert mit seinem "SchriftBild"

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13.02.2025
Deggendorf
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SAXA bringt sie alle zusammen: John Lennon, Gustl Bayrhammer oder Queen Elizabeth II. Auch die bekannteste Sau der Stadt, Rosa, ist mit von der Partie. Und Captain Jack Sparrow darf ebenfalls nicht fehlen. Wer aktuell durch die Stadtgalerie im Deggendorfer Stadtmuseum flaniert, wird von unzähligen bekannten Gesichtern begrüßt. Sie strahlen den Museumsgästen von den stimmungsvoll beleuchteten Wänden entgegen. Dabei sind die Bilder Teil der Ausstellung "SchriftBild - Wortmalerei von SAXA". Sie kann noch bis zum 23. Februar 2025 bis ins Detail genossen werden. Und das ist im wahrsten Sinne des Wortes zu verstehen:

 

 

Dr. Sascha A. Lehmann, wie der 1975 geborene Künstler SAXA mit bürgerlichem Namen heißt, lässt seine Gemälde nämlich durch Worte entstehen. Buchstabe für Buchstabe reiht er handschriftlich aneinander, um den Leinwänden Leben einzuhauchen. Hier muss man wirklich genau hinschauen, um das große Ganze zu erkennen. Denn wer keinen Blick aus der Nähe wagt, sieht immer nur einen Bruchteil der Bilder. Diese Bruchteile sind Wörter in verschiedenen Schriftarten. Im Zusammenspiel formen sie jedes der großflächigen Kunststücke.

 

Spannend ist dabei aber nicht nur die Veränderung der eigenen Wahrnehmung, die durch das Einnehmen einer anderen Perspektive entsteht. Auch die Auswahl der Motive an sich wirkt gelungen. Bekannt dürften die Wort-für-Wort porträtierten Persönlichkeiten dabei den meisten Museumsgästen sein. In Verbindung mit SAXAs Schriftbild faszinieren sie durch einen einzigartigen Charme. Ein Zufall? Wohl kaum!

 


Schließlich widmet sich der Maler bereits seit seiner Jugend der Kunst des Schreibens. Er weiß also ganz genau, was er tut: Die Leidenschaft für Wörter, Sprache und Geschichten bannt der in Siegen Geborene wie selbstverständlich auch aufs Bild. Im Zusammenspiel mit seiner Handschrift entstehen so faszinierende Werke, die sich zwar vertraut anfühlen. In Form eines SAXA-SchriftBilds bieten sie aber stets neue Impulse. Es darf also ruhig ein wenig mehr Zeit zur Ausstellung mitgebracht werden. Zu erkunden gibt es dort nämlich einiges. Und das nicht nur Wort für Wort, sondern auch Bild für Bild.

 


- MH



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