Bürgermeister Eppinger und MdL Behringer: Fortschritte und Herausforderungen in Zwiesel

zurück zur Übersicht
Gefällt mir
31.12.2024
Zwiesel
2134 Klicks

Bürgermeister Karl-Heinz Eppinger, Stadtrat Hans-Peter Marx und MdL Martin Behringer trafen sich, um aktuelle Themen und künftige Projekte der Stadt Zwiesel zu erörtern. Dabei stand die Entwicklung der Stadt im Zeichen guter Nachrichten, aber auch anstehender Herausforderungen.

 

Eine erfreuliche Nachricht betrifft die Glasfachschule Zwiesel: Die renommierte Institution kehrt zu einer eigenständigen Leitung zurück. „Das ist ein großer Erfolg für Zwiesel und die gesamte Region. Die Glasfachschule bleibt damit ein zentraler Kultur- und Bildungsträger in der Glasregion Bayern-Böhmen“, bedankte sich Bürgermeister Eppinger bei MdL Behringer für sein Engagement.

Im Bereich Wasser- und Abwasserwirtschaft stellte sich heraus, dass Zwiesel nicht unter die Härtefallregelung der RZWAS fällt, da der Unterhalt der Wasserversorgung mit eigenem Personal durch die Stadtwerke erfolgt. Leider ist diese Konstellation auch in der neuen Fassung der RZWAS nicht abgebildet. MdL Behringer erläuterte, dass sowohl eine getrennte als auch eine kombinierte Betrachtung der Wasser- und Abwasserinvestitionskosten möglich sei. Zwiesel fällt aber leider auch hier aus einer Förderung. Eppinger bittet hier MdL Behringer um Unterstützung, dass bei der Härtefallregelung auch die Kosten für eigenes Personal angerechnet werden, da einige Kanalarbeiten noch anstehen, für die Fördermittel hilfreich wären.

 

v. li.: Stadtrat Hans-Peter Marx, Bürgermeister Karl-Heinz Eppinger und MdL Martin Behringer

 

Die Stadtwerke planen mit der Stadt die Verlagerung des E-Werks im Jahr 2025 und in der Folge eine Umgestaltung des Stadtparks sowie den Bau eines neuen Spielplatzes mit RÖFE-Fördermitteln So soll der Stadtpark touristisch aufgewertet werden. Die Umsetzung ist für 2026 vorgesehen. Außerdem soll die Sanierung des Ziegelwiesen-Stegs 2025 begonnen werden.

 

In der Innenstadt sind Leerstände weiterhin ein Problem. Die Stadt unterstützt aktiv die Vermarktung von leerstehenden Immobilien, auch online. Ein langfristiger Ansatz könnte die Hilfe eines Leerstandsmanagers sein. MdL Behringer betonte: „Es gibt Möglichkeiten, leerstehende Läden in Wohnungen umzuwandeln, oft ohne Baugenehmigung.“ Feriengäste aus den neuen Ferienhäusern des Landal Arber Parks könnten eine Chance bieten, den Einzelhandel wiederzubeleben.

Ein weiteres Anliegen ist die Verlagerung des Grundsteueramts in die Innenstadt. Dies könnte der Belebung der Stadt zugutekommen. MdL Behringer wurde gebeten, sich dafür einzusetzen, dass nicht auf der grünen Wiese gebaut wird.

 

MdL Behringer sicherte seine Unterstützung bei allen Projekten zu und lobte die Stadt für ihre zukunftsorientierten Planungen. „Zwiesel beweist, wie Tradition und Innovation miteinander verbunden werden können. Ich werde mich weiter dafür einsetzen, dass die nötigen Rahmenbedingungen geschaffen werden, um diese Projekte umzusetzen.“

Abschließend zeigte sich Bürgermeister Eppinger zufrieden darüber, dass die Verwaltung wieder stabil besetzt ist, was neue Projekte und eine stärkere Umsetzungskraft möglich macht. Zwiesel will weiterhin seine Traditionen wahren und gleichzeitig innovative Wege zu gehen, um die Stadt zukunftsfähig zu gestalten.


- LL



Quellenangaben

Büro Martin Behringer, MdL
Bildupload: Lisa-Marie Liebl

Sie möchten Ihren Bericht regional bewerben?

Alle Informationen und Ihren Ansprechpartner finden Sie HIER.



Kommentare

Bitte registrieren Sie sich um hier Kommentare eintragen zu können!
» Jetzt kostenlos Registrieren oder haben Sie Loginprobleme?


Ähnliche Berichte