Das Suchaufgebot nach Dackel "Ludwig" in Fürsteneck war wohl kaum kleiner als es weiland beim mysteriösen Tod König Ludwigs II. im Starnberger See gewesen sein dürfte. Am Donnerstag wurden am frühen Nachmittag Forstarbeiter im Waldgebiet "Hofleiten" bei Fürsteneck auf Hilfeschreie aufmerksam. Nachdem die vermeintlich in Not geratene Person nicht auf ihre Antwort-Rufe reagierte, verständigten die Waldarbeiter die Rettungskräfte. In der Folge lief ein großrer Sucheinsatz unter Beteiligung der Feuerwehren Fürsteneck und Wilhelmsreut an. In dem unwegsamen, steilen Gelände entlang des der Wolfsteiner Ohe suchten auch die Bergwacht sowie die Feuerwehr Ratzing mit einer mit Wärmebildkamera bestückten Drohne sowie ein Hubschrauber nach der vermeintlich hilflosen Person. Etwa nach einer halben Stunde meldete sich ein 69-jähriger Gemeindebewohner bei den Einsatzkräften. Sein Dackel "Ludwig" war kurz zuvor ausgebüxt. Deswegen hatte der Fürstenecker seinen Hund in der "Hofleiten" gesucht. Die vermeintlichen "Hilfe"-Schreie kristallisierten sich schnell als tatsächliche "Hier"-Rufe des Dackel-Herrchens heraus. Topografie und Schall-Reflexionen führten wohl zu dem Missverständnis. Letztlich konnte auch die bereitgestellte Sanka-Besatzung wieder einrücken, ohne einen Patienten versorgen zu müssen. Auch der vierbeinige Ausreißer "Ludwig" ist wieder nach Hause gekommen. Er wurde von einem Fürstenecker, dem Dackel und Herrchen gut bekannt waren, in der Nähe der Ortschaft Schnürring gefunden und wohlbehalten nach Hause gebracht.
Suchaktion nach Dackel "Ludwig"
Polizeiinspektion FreyungFreyungQuellenangaben
Polizeiinspektion Freyung
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