CSU Freyung informiert sich über Baufortschritt bei Naturbad und Saunaoase
Mit dem Umbau des Freibads zum Naturbad sowie dem Bau der Saunaoase werden in Freyung zwei attraktive Freizeitangebote für die gesamte Region geschaffen. Im Rahmen ihres jüngsten Monatstreffens informierte sich der CSU-Ortsverband Freyung um Ortsvorsitzenden Otto Christoph – gemeinsam mit Mitgliedern aus Kreuzberg und Hinterschmiding – über den Baufortschritt beider Maßnahmen und besichtigte dabei das Naturbadareal sowie das derzeit im Umbau befindliche Bestandsgebäude der SAUNAOASE FreYung eG.
Einführend berichtete Bürgermeister Dr. Olaf Heinrich über die Finanzierung sowie den Zeitplan beim laufenden Umbau des Freyunger Freibads zum Naturbad. "Die energetischen Sanierungs- und Umbaumaßnahmen werden als eine von nur zwei Maßnahmen in ganz Niederbayern aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) mit einem Fördersatz von 90 Prozent bezuschusst", informiert Dr. Heinrich. Da sich das zweistufige Bewerbungsverfahren zum EFRE-Programm über einen längeren Zeitraum erstreckt hat und die Förderzusage auf sich warten ließ, konnten die Umbaumaßnahmen jedoch nicht – wie zunächst vorgesehen – im Jahr der Landesgartenschau stattfinden und erstrecken sich nun im Hauptanteil über das Jahr 2024.
Sowohl das Badebecken mit Nichtschwimmer- und Schwimmerbereich als auch das Filterbecken zur natürlichen Klärung befinden sich derzeit im Bau. Die Reinigung des Badewassers erfolgt künftig durch einen Regenerationsbereich mit 209 m2 entlang des Schwimmbeckens sowie über einen Tropfkörperbereich mit 200 m2 westlich des Freibadgeländes. "Das Badewasser wird aus einer bestehenden Quelle mit Trinkwasserqualität eingespeist und durch eine Solaranlage auf angenehme Temperaturen gebracht", erläutert der technische Leiter des Bauamts Lothar Ilg. Diese neue Anlage entsteht auf dem westlichen Nachbargrundstück und umfasst circa 700 m2. "Insgesamt ist das Naturbad damit im Sommer autark zu betreiben und weist eine hervorragende Energie- und Emissionsbilanz auf", wie Bürgermeister Dr. Olaf Heinrich hervorhebt. "Wir bauen ein Energie-Plus-Naturbad."

Hier entstehen attraktive Freizeitangebote für die gesamte Region: Mitglieder der CSU-Ortsverbände Freyung, Kreuzberg und Hinterschmiding um Ortsvorsitzenden Otto Christoph und Bürgermeister Dr. Olaf Heinrich besichtigen die Baustellen des Naturbades und der Saunaoase.
Wie CSU-Ortsvorsitzender Otto Christoph betont, bleiben die bewährten Attraktionen des Bades erhalten und werden um Weitere ergänzt. Neben dem Nichtschwimmerbereich mit großer Rutsche und Breitwellenrutsche, einem Schwimmerbereich mit 25m-Bahnen sowie dem Tauchbecken mit Kletterwand und Sprungfelsen wird auch ein Bachlauf mit verschiedenen Gestaltungsmöglichkeiten für Kinder angelegt. "Hierfür konnten nochmals zusätzliche LEADER-Mittel der Europäischen Union akquiriert werden", ergänzt Bürgermeister Dr. Heinrich. Wie Lothar Ilg zudem betont, wird das Badewasser bspw. durch einen Fettfilter im Pumphaus vorgereinigt, sodass sich im Ergebnis trotz des Verzichts auf chemischen Substanzen dieselbe Filterungsqualität und Reinheit wie bei einem "herkömmlichen" Freibad ergibt.
Neben dem Baumaßnahmen am Naturbad haben Anfang des Jahres auch die Arbeiten für den ersten Bauabschnitt der Saunaoase begonnen. "Im Bestandsgebäudes entstehen hierbei vier Saunen, neue Umkleidekabinen, ein Gastro- sowie ein Kassenbereich", wie Fritz Zellner, Technikvorstand der SAUNAOASE FreYung eG, aufzeigt. Der Dachboden wird wiederum zu einem Ruhebereich umfunktioniert. Besonders hervorzuheben sind hierbei auch die Synergien zwischen Naturbad und Saunaoase. Der Kassenbereich soll künftig gemeinsam genutzt werden und ohne eigenes Personal auskommen. Die von der Genossenschaft betriebene Gastronomie der Saunaoase dient wiederum auch als Kiosk des Naturbades.
"Der erste Bauabschnitt soll noch im laufenden Jahr fertiggestellt werden und – wenn alles perfekt läuft – im Dezember in Betrieb gehen", gibt sich Zellner zuversichtlich. Der geplante zweite Bauabschnitt umfasst einen Freiluftbereich mit beheiztem Solebecken sowie einen Anbau mit Panorama- bzw. Event-Sauna und einen weiteren Ruheraum. Beheizt wird die Saunaoase zum Großteil durch einen Anschluss an die städtische Nahwärme und ist damit energetisch nachhaltig aufgestellt, betont Bürgermeister Dr. Heinrich. Ergänzend wird zur Erzielung höchster Temperaturen, wie sie etwa für die finnische Sauna benötigt werden, mit Strom beheizt.
Finanziert wird die Maßnahme durch das Eigenkapital der Genossenschaft sowie Bankdarlehen und Förderungen. "Ein jüngst fertiggestelltes Gutachten attestiert der Genossenschaft eine realistische, solide und vorsichtige Planung und Kalkulation ", wie Bürgermeister Dr. Olaf Heinrich betont. Der für die Realisierung des ersten Bauabschnitts angestrebte Eigenkapitalanteil wurde zwischenzeitlich in Form von Genossenschaftsanteilen eingelegt. Für eine sinnvollerweise direkt folgende Realisierung des zweiten Bauabschnitts werden wiederum noch weitere Einlagen benötigt, bilanziert Technikvorstand Zellner.
