Gemeinsam den bayerisch-tschechischen Lebens- und Zukunftsraum gestalten und den grenzüberschreitenden Heimatbegriff weiterentwickeln: So lautete das Thema, zu welchem sich vergangenen Mittwoch Vertreter:innen interessierter Gemeinden aus dem Landkreis Regen im ARBERLAND Haus trafen.
Die Teilnehmer und Organisatoren des Workshops: Bürgermeister von Bayerisch Eisenstein Michael Herzog, Leiterin der Koordinationsstelle Bayern-Böhmen Simona Fink, Leiterin der Kreisentwicklung ARBERLAND Judith Weinberger-Singh, Leitung des Künstlerhauses „Schiesslhaus Air“ Katrin Savvulidi, Bürgermeister von Kollnburg Herbert Preuß, Bürgermeister der Stadt Regen Andreas Kroner und Mitarbeiter im Bereich Kultur und Veranstaltungen der Stadt Zwiesel Richard Windsor
Dazu eingeladen hatte Judith Weinberger-Singh, Leitung der Kreisentwicklung ARBERLAND. „Die Gemeinden sollen in die Arbeit der Koordinierungsstelle Bayern-Böhmen der Kreisentwicklung noch enger miteinbezogen werden, damit wir die Kräfte und Ideen aller Akteure in der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit so gut wie möglich bündeln und nutzen können“, so Weinberger-Singh.
Der Einladung zu diesem Informations- und Workshoptreffen folgten die Bürgermeister der Stadt Regen Andreas Kroner, von Bayerisch Eisenstein Michael Herzog und aus Kollnburg Herbert Preuß. Letzterer war in Begleitung von Katrin Savvulidi, Leiterin des Künstlerhauses „Schiesslhaus AiR“ in Kollnburg, ebenfalls anwesend war Richard Windsor, Mitarbeiter für Kultur und Veranstaltungen aus Zwiesel.
Neben der Vorstellung der allgemeinen Arbeit der Kreisentwicklung im Fachbereich Bayern-Böhmen, stellte Simona Fink, Koordinierungsstelle Bayern-Böhmen, auch die Möglichkeiten der Vermarkten in Tschechien durch die Auslandsbüros der ARBERLAND REGio GmbH in Pilsen und Budweis vor. Kommunen des Arberlands profitierten unter anderem von kostenlosen Vermarktungs- und Übersetzungsleistungen, so Fink.
Im interaktiven Workshop konnten die Teilnehmenden eigene Maßnahmen, Ideen sowie Wünsche zu Aktivitäten in den Fachbereichen Kultur und Demographie vorstellen und besprechen.
„Ganz nach dem Motto ‚Für den Landkreis, mit dem Landkreis!‘ fließen die Ergebnisse des Treffens nun in die laufenden Planungen und künftigen Projektmaßnahmen ein“, fasst Weinberger-Singh zusammen. „Die Ideen waren vielfältig und es ist interessant zu sehen, wie unterschiedlich die grenzüberschreitende Zusammenarbeit bereits ausgerichtet ist.“