Markanter Neubau, moderne Technik: Regierungspräsident lobt KUTERO und Karl Maurer GmbH

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14.07.2016
Geiersthal

Teisnach/Geiersthal. „Gerade in Regionen wie dem Bayerischen Wald steckt viel Potential. Manche wissen aber zu wenig, welche kompetente Firmen es hier gibt“, betonte Regierungspräsident Heinz Grunwald. Er besuchte die KUTERO-Kuchler Robotik GmbH in Teisnach und die Karl Maurer GmbH in Geiersthal – und lobte die beiden mittelständischen Unternehmen für ihren Mut zu neuen Wegen, ungewöhnlichen Entscheidungen und großen Investitionen. KUTERO investierte in den vergangenen Monaten 5,5 Millionen Euro in den Neubau im Teisnacher Industriegebiet, die Karl Maurer GmbH setzte auf modernste Technik wie  ein neues CNC-Dreh- und Fräszentrum mit schwenkbaren Achsen.

5,5 Millionen Euro investierte die KUTERO-Kuchler Robotik GmbH & Co.KG in den Neubau im Teisnacher Industriegebiet
5,5 Millionen Euro investierte die KUTERO-Kuchler Robotik GmbH & Co.KG in den Neubau im Teisnacher Industriegebiet

Mehrmals im Jahr lädt die ARBERLAND REGio GmbH Regierungspräsident Heinz Grunwald zu Betriebsbesichtigungen in den Landkreis ein, um ihm besonders starke heimische Unternehmen vorzustellen und zu zeigen, welche aktuellen Projekte dank der Regionalfördermittel der Regierung verwirklicht wurden. Nun war Heinz Grunwald mit Dr. Jürgen Weber von der Regierung, Landrat Michael Adam, ARBERLAND REGio GmbH-Geschäftsführer Herbert Unnasch, Wirtschaftsförderer Markus König, den EU-Fördermittelberatern Julia Stieglbauer und Martin Kenneder vom Amt für Ländliche Entwicklung sowie der Teisnacher Bürgermeisterin Rita Röhrl und Bürgermeister Anton Seidl aus Geiersthal unterwegs. „Die Regionalfördermittel sind für unsere Firmen eine sehr gute Unterstützung. Gerade Um- oder Neubauten oder Investitionen in Technik und Innovation können so verwirklicht werden, auch für junge Unternehmer kann eine Förderung eine gute Starthilfe sein“, betonte Wirtschaftsförderer Markus König.

Landrat Michael Adam lobte bei der KUTERO-Kuchler Robotik GmbH & Co.KG das durchdachte Firmenkonzept und den schönen Neubau, aber auch das unbürokratische, schnelle Miteinander aller Beteiligten.  „Der Neubau ist ein tolles Beispiel, wie schnell sich bei uns etwas Außergewöhnliches entwickeln kann, wenn Unternehmen, Gemeinde, Landratsamt und Regierung gut zusammenarbeiten“, verdeutlichte er. Ein herzliches Dankeschön gab es für den Neubau des vierstöckigen Bürogebäudes sowie der beiden Produktionshallen, die erst im April eingeweiht wurden, für KUTERO-Geschäftsführer Rudolf Kuchler jun. von Bürgermeisterin Rita Röhrl: „Ein Projekt in dieser Größenordnung ist etwas Besonderes. Die Gemeinde freut sich, dass die ganze Familie Kuchler so hinter der Firma steht, klar auf den Standort Teisnach setzt, hier investiert und sichere Arbeitsplätze mit Zukunftsperspektive schafft.“ 

Rudolf Kuchler (l.) setzt bei der Kanalsanierung auf moderne Spezialgeräte, die nun zum Teil auch direkt im Unternehmen entwickelt werden. Viel Lob für die Investitionsbereitschaft der KUTERO-Kuchler Robotik GmbH & Co.KG gab es beim Betriebsbesuch von Landrat Michael Adam (v.l.), Regionalmanager Stephan Lang, Regierungspräsident Heinz Grunwald, Bürgermeisterin Rita Röhrl, Wirtschaftsförderer Markus König, ARBERLAND REGio GmbH Geschäftsführer Herbert Unnasch, den EU-Fördermittelberatern Martin Kenneder und Julia Stieglbauer sowie Dr. Jürgen Weber von der Regierung.
Rudolf Kuchler (l.) setzt bei der Kanalsanierung auf moderne Spezialgeräte, die nun zum Teil auch direkt im Unternehmen entwickelt werden. Viel Lob für die Investitionsbereitschaft der KUTERO-Kuchler Robotik GmbH & Co.KG gab es beim Betriebsbesuch von Landrat Michael Adam (v.l.), Regionalmanager Stephan Lang, Regierungspräsident Heinz Grunwald, Bürgermeisterin Rita Röhrl, Wirtschaftsförderer Markus König, ARBERLAND REGio GmbH Geschäftsführer Herbert Unnasch, den EU-Fördermittelberatern Martin Kenneder und Julia Stieglbauer sowie Dr. Jürgen Weber von der Regierung.

Regierungspräsident Heinz Grunwald war ebenfalls begeistert von dem „imposanten Gelände“ und den neuen Ideen des Unternehmens, das nicht nur Experte für Kanalsanierung und -inspektion ist, sondern nun auch selbst hochkomplexe Spezialgeräte für die grabenlose Kanalsanierung entwickelt.  „Leute wie Sie, die bereit sind, umzudenken, Innovationen anzupacken und etwas zu wagen, werden mit Erfolg belohnt“, meinte er. Rudolf Kuchler jun.  entschied sich für den Neubau, weil er dringend mehr Platz für seinen Betrieb und den neuen Geschäftszweig brauchte, aber auch, um Fachkräfte zu gewinnen. „Wir setzen dabei bewusst auch auf ein imposantes Gebäude, ein schönes Arbeitsumfeld für die Mitarbeiter mit hellen, großen Büros, Terrassen und Sozialräumen oder Angebote wie ein eigenes Fitnessstudio, um neue Mitarbeiter anzusprechen“, erklärte der Geschäftsführer der KUTERO-Kuchler Robotik GmbH & Co.KG. Fachkräfte zu finden ist für ihn eine derzeit die größte Herausforderung für mittelständische Unternehmen in der Region.

Deutlich spürt auch die Karl Maurer GmbH aus Geiersthal  den Wettbewerb mit Industriebetrieben, wenn es um Fachkräfte geht. „Gute Mitarbeiter zu bekommen ist für kleine Unternehmen nicht einfach“, sagte Karin Maurer-Loibl. 13 Mitarbeiter sind aktuell im Betrieb beschäftigt. Gerne würde das Unternehmen weitere Zerspanungsmechaniker für Dreh- und Frästechnik einstellen und wachsen. Zwei Generationen arbeiten bei der Karl Maurer GmbH in Geiersthal Hand in Hand:  „Jeder hat andere Schwerpunkte und Aufgaben, miteinander ergänzt sich das hervorragend“, sagen die Seniorchefs Karl und Sieglinde Maurer sowie Tochter Karin Maurer-Loibl und ihr Mann Gottfried Loibl. Vielfältigkeit und Flexibilität sind die großen Stärken des Familienbetriebs, der vor gut 25 Jahren als Dreherei startete, kräftig erweiterte, an- und umbaute und sich nach und nach als Spezialist für Drehen, Fräsen und Feinmechanik weit über die Landkreisgrenzen hinaus einen Namen machte. Die Karl Maurer GmbH arbeitet mit Metall und Kunststoff, fertigt unter anderem Teile für die Medizin- und Raumfahrttechnik, die Elektroindustrie oder für Automobilzulieferer.

Karin Maurer-Loibl (r.) und Karl Maurer (2.v.r.) zeigten Regierungspräsident Heinz Grunwald (v.l., am Tisch), Wirtschaftsförderer Markus König und Dr. Jürgen Weber von der Regierung einen Teil der Produkte, die in der Karl Maurer GmbH entstehen.
Karin Maurer-Loibl (r.) und Karl Maurer (2.v.r.) zeigten Regierungspräsident Heinz Grunwald (v.l., am Tisch), Wirtschaftsförderer Markus König und Dr. Jürgen Weber von der Regierung einen Teil der Produkte, die in der Karl Maurer GmbH entstehen.

Regierungspräsident Heinz Grunwald lobte, dass das Unternehmen  klar spezialisiert, aber auch breit aufgestellt ist. „Sie fertigen für verschiedene Branchen, machen sich nicht abhängig von der wirtschaftlichen Lage in einem bestimmten Gebiet und sind sehr krisensicher“, betonte er. Um komplette Bauteile noch besser aus einer Hand liefern zu können, ist es der Karl Maurer GmbH wichtig, technisch auf dem neuesten Stand zu sein. Neu ist beispielsweise das hochmoderne, vollautomatische CNC-Dreh- und Fräszentrum mit schwenkbaren Achsen für die Komplettbearbeitung. „Viele Unternehmen setzen gezielt auf kleinere Unternehmen statt auf Großkonzerne“, stellte die Familie erfreut fest.

Die Karl Maurer GmbH arbeitet unter anderem mit einem neuen, hochmodernen CNC-Dreh- und Fräszentrum, Karl Maurer (3.v.l.)  und Karin Maurer-Loibl (r.) stellten es Landrat Michael Adam, Regierungspräsident Heinz Grunwald und ARBERLAND REGio GmbH-Geschäftsführer Herbert Unnasch vor.Die Karl Maurer GmbH arbeitet unter anderem mit einem neuen, hochmodernen CNC-Dreh- und Fräszentrum, Karl Maurer (3.v.l.) und Karin Maurer-Loibl (r.) stellten es Landrat Michael Adam, Regierungspräsident Heinz Grunwald und ARBERLAND REGio GmbH-Geschäftsführer Herbert Unnasch vor.


- SB


ARBERLAND REGio GmbHRegen

Quellenangaben

ARBERLAND REGio GmbH
Fotos: Ebner

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