Wärme und Sonnenstunden etwas über dem Durchschnitt
Dr. Fritz Haselbeck
Für die Mittellagen des Bayerischen Waldes ergibt sich für das erste Julidrittel eine Höchsttemperatur von 31 Grad, an Sonnenstunden konnte man in diesem Zeitraum insgesamt 90 abzählen. Gemessen am Durchschnitt der vergangenen 10 Jahre kann man für die ersten 10 Julitage heuer um 2 Grad Celsius und fast 7 Sonnenstunden mehr ablesen. Auffallend hohe Werte wurden im Jahr 2015 erreicht, das ausgenommene Hitzejahr der letzten Jahrzehnte 2003 erzielte Spitzendaten erst gegen Mitte August hin. Bemerkenswert für die erste Julidekade 2023 ist die Tatsache, dass die Niederschlagsmenge mit 5 nur Litern pro qm einen Mindestwert innerhalb der letzten 40 Jahre belegt!
Natürlich wurden, abhängig von der Höhenlage im Bayerwald, wärmere bzw. kühlere Temperaturen erreicht. In den Talsenken um Röhrnbach, Fürsteneck oder in den unteren Ohetälern stieg die Quecksilbersäule entsprechend höher, während sie in den Hochlagen um Frauenberg, Bischofsreut, Finsterau oder gar auf den Berggipfeln kühlere Werte annahm.
