Die Privatbrauerei J.B. Falter aus dem niederbayerischen Regen zählt offiziell zu den zwölf besten Brauereien Deutschlands in 2021: Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft zeichnete die Regener Familienbrauerei mit dem Bundesehrenpreis in Bronze aus. Der Bundesehrenpreis ist die höchste Auszeichnung der deutschen Brauwirtschaft und steht für beste Qualität in den geehrten Brauereien. Am Mittwoch überreichte Michaela Kaniber, die Bayerische Staatsministerin für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten, in München die Urkunde an Bräu Josef Falter.
Ein besonderer Moment für Bräu Sepp Falter (4.v.l.): Die offizielle Auszeichnung der Privatbrauerei J.B. Falter mit dem Bundesehrenpreis durch Sarah Jäger, die Bayerische Bierkönigin, Georg Schneider, Präsident des Bayerischen Brauerbundes, die Bayerische Staatsministerin Michaela Kaniber und Rudolf Hepp, Geschäftsführer und stv. HauptGF der DLG.
Die Brauerei Falter hatte bei der Qualitätsprüfung für Bier der DLG eines der besten Gesamtergebnisse erzielt. An dem Wettbewerb beteiligten sich 140 deutsche Brauereien mit 750 Bieren. Qualität steht bei der Privatbrauerei Falter an erster Stelle, von den Rohstoffen über den Brauprozess und die Lagerung der Falter-Biere bis zur modernen Abfüllanlage, die höchste Hygieneanforderungen erfüllt. „Wir brauen selbstverständlich nach dem Bayerischen Reinheitsgebot. Für unser Bier verwenden wir nur hochwertige Zutaten“, betont Geschäftsführer Josef Falter. Hopfen und Malz entstehen in den führenden Anbaugebieten Bayerns. Die Hefe fürs Bier stammt aus der eigenen Reinzucht, das Wasser kommt aus den brauereieigenen Tiefbrunnen.
Bräu Josef Falter freut sich, dass die Brauerei Falter und die Falter-Biere zu den Besten in Deutschland zählen.
Die Familienbrauerei besteht seit über 370 Jahren. Sie wächst stetig, aktuell kümmern sich 46 Mitarbeiter ums Bier – und um Privatkunden, Partner in der Gastronomie und im Getränkefachhandel. In den letzten drei Jahren investierte die Brauerei Falter fünf Millionen Euro, um mehr Lagerfläche zu schaffen, die Abläufe zu optimieren und die Technik noch energiesparender zu machen. Ein neuer Gär- und Lagerkeller bietet Platz für 50 Biertanks. Die meisten davon sind liegende Lagertanks. „Diese Lagerweise macht die Qualität unserer Biere mit aus“, verdeutlicht Josef Falter. Eine neue Hightech-Dampfversorgung sorgt dafür, dass im Sudhaus und in der Füllerei noch energieeffizienter gearbeitet wird. Außerdem setzt die Familie Falter auf modernste Kälte- und Elektrotechnik.
Die Bayerische Staatsministerin Michaela Kaniber würdigte das "Bierland Bayern" und die bayerischen Spitzenbrauereien.
Ministerin Michaela Kaniber hob bei der Verleihung im Münchner Finanzgarten die besondere Qualität und Vielfalt des Bayerisches Bieres in der deutschen Bierlandschaft hervor. „Bayern ist ein Bierland. Bei uns sind die Spitzen-Brauer daheim“, sagte sie. Sechs von zwölf Preisträgern kommen heuer aus Bayern. Und der Bundesehrenpreis sei immerhin die wichtigste Auszeichnung für Brauereien in Deutschland.
Die Regener Familienbrauerei steht für über 370-jährige Brautradition in Niederbayern - und zugleich für eine moderne Brauerei, die regelmäßig in die Zukunft investiert.
Der Bundesehrenpreis steht laut DLG-Präsident Hubertus Paetow für hohe Glaubwürdigkeit und Wertschätzung der Qualitätsleistung. Wertvolle Ressourcen würden mit viel Know-how zu Produkten höchster Qualität verarbeitet. Diesem nachgewiesenen Bekenntnis zu Qualität und Genuss gelte es jetzt nachhaltig treu zu bleiben. „Denn Spitzenqualität begeistert auch in Zukunft Ihre Kunden.“
Die Brauerei setzt für die besondere Qualität ihrer Biere auch auf modernste und energiesparende Technik, zum Beispiel mit liegenden Lagertanks im neuen Gär- und Lagerkeller.
Das Regener Familienunternehmen konnte sich in den letzten Jahren bereits über viele namhafte Auszeichnungen freuen – unter anderem über etliche DLG-Prämierungen in Gold für die Falter-Biere, Titel wie das „Helle des Jahres“ und weitere Preise. Der Bundesehrenpreis für Bier wird jährlich an die Top 12-Brauereien der DLG-Qualitätsprüfung für Bier verliehen. Mit ihren strengen Prüfkriterien, Laboranalysen sowie einer Experten-Jury, die sich aus sensorisch geschulten Prüfern zusammensetzt, gehört die DLG-Qualitätsprüfung für Bier zu den wissenschaftlich anspruchsvollsten und objektivsten Qualitätsprüfungen der Braubranche. Innerhalb von drei Monaten werden die Biere umfangreichen Qualitätskontrollen unterzogen. Die Qualitätsprüfung wird in enger Zusammenarbeit mit den beiden führenden Brauerei-Instituten, der Versuchs- und Lehranstalt für Brauerei in Berlin e.V. und dem Forschungszentrum Weihenstephan für Brau- und Lebensmittelqualität, durchgeführt.
Die Biere der Brauerei Falter wie das Export Hell wurden schon mehrfach mit renommierten Preisen ausgezeichnet. Der Bundesehrenpreis ist die höchste Auszeichnung für deutsche Brauereien.
Die Analyse im Labor umfasst u.a. Alkoholgehalt, Geschmacksstabilität, Haltbarkeit, Stammwürze, Mikrobiologie, Schaumstabilität sowie Farbe und Trübungsgrad. Ergänzend findet eine Deklarationskontrolle statt. In sensorischen Blindverkostungen bewerten die Sachverständigen, ob das Endprodukt in seinen Geruchs- und Geschmackseigenschaften typisch für die Biersorte ist. Im Mittelpunkt der Qualitätsprüfung stehen der Sortengeschmack und die Reinheit der Biere ebenso wie Spritzigkeit und Qualität der Bittere. Zudem werden die Geschmacksstabilität während der Lagerungszeit und die Frische der Biere bewertet. Das Testen durch zehn Experten, die im Einzelprüfverfahren nach wissenschaftlichen Anforderungen die Biere bewerten, gehört zu den weiteren Merkmalen der DLG-Prüfung.
Privatbrauerei J.B. Falter Regen KG
Bereits in fünfter Generation führen Uli Wiedemann und seine Frau das traditionsreiche Grafenauer Getränkeunternehmen.
