Die Dampfbierbrauerei steht weiter unter Volldampf

zurück zur Übersicht
19.05.2016
Zwiesel

Familie Pfeffer plant Umbau des Lagerkellers – Wirtschaftsförderer der Regierung beraten die ARBERLAND-Betriebe bei Vor-Ort-Gesprächen zu Förderfragen

 

Zwiesel.  „Investitionen von Unternehmen in Innovation und Modernisierung sind die Grundlage für eine gedeihende Wirtschaft“, betonte Wolfgang Maier in der 1. Dampfbierbrauerei Zwiesel. Der Leiter des Sachgebiets Wirtschaftsförderung und Beschäftigung bei der Regierung von Niederbayern besuchte vor kurzem die Zwieseler Traditionsbrauerei und weitere Unternehmen im ARBERLAND, um konkrete Vorhaben zu besprechen und die Firmenchefs wegen möglicher Fördermittel zu beraten.  

Wolfgang Maier machte klar, wie wichtig Investitionen in moderne Technik und in sinnvolle Erweiterungen sind. Dadurch werden Arbeitsplätze gesichert oder neue Arbeitsplätze geschaffen. „Ziel der Regierung ist es, geplante Vorhaben der Unternehmen von staatlicher Seite aus zu unterstützen, wo es möglich ist, beispielsweise durch Beratung aber auch konkret mit Zuschüssen und öffentlichen Darlehen“, verdeutlichte er. Klar machten die Fachleute der Regierung den Betrieben aber auch, dass Fördergelder nicht der alleinige Grund für Investition sein sollten. „Ziel ist es, angedachte Projekte auch tatsächlich möglich und finanzierbar zu machen.“ Hier lobte Wolfgang Maier vor allem die örtlichen Banken, die über 90 Prozent der Betriebe sehr positiv begleiten. Bei den Betriebsbesichtigungen mit Wolfgang Maier und Alexander Kropp vom Sachgebiet Wirtschaftsförderung bei der Regierung und Wirtschaftsförderer Markus König von der ARBERLAND REGio GmbH geht es nicht darum, Betriebe anzuschauen, sondern konkrete Projekte zu erläutern. „Regionalfördermittel können oft eine wertvolle Hilfe sein, derzeit gibt es gute Fördersätze“, erklärte Markus König. Er unterstützt heimische Unternehmer nicht nur durch Förderberatung, sondern ist auch Kümmerer in vielen anderen Angelegenheiten, beispielsweise bei baurechtlichen oder sonstigen Fragen, die die öffentliche Hand betreffen.

In der 1. Dampfbierbrauerei Zwiesel wird immer wieder investiert. Inhaberin Elisabeth Pfeffer (2.v.l.) sprach mit Wirtschaftsförderer Markus König (v.l.) von der ARBERLAND REGio GmbH sowie Wolfgang Maier und Alexander Kropp von der Wirtschaftsförderung der Regierung vorm Backofen im Schalander über Pläne für die Zukunft wie den Umbau des Lagerkellers. Foto: ARBERLAND REGio GmbH
In der 1. Dampfbierbrauerei Zwiesel wird immer wieder investiert. Inhaberin Elisabeth Pfeffer (2.v.l.) sprach mit Wirtschaftsförderer Markus König (v.l.) von der ARBERLAND REGio GmbH sowie Wolfgang Maier und Alexander Kropp von der Wirtschaftsförderung der Regierung vorm Backofen im Schalander über Pläne für die Zukunft wie den Umbau des Lagerkellers. Foto: ARBERLAND REGio GmbH

Lob gab es in Zwiesel zum 500. Jubiläum des bayerischen Reinheitsgebots für die 1. Dampfbierbrauerei: „Die modernen Biere, die hier gebraut werden, tragen dazu bei, die Vielfalt des bayerischen Biers zu erhalten“, meinte Wolfgang Maier. Immer wieder investieren die Inhaber Mark und Elisabeth Pfeffer kräftig in ihre Brauerei, sie freuten sich deshalb über das direkte Gespräch mit den Wirtschaftsförderern. „Gerade, wenn es um Fördermittel und größere Investitionen geht, sind eine enge Abstimmung und kurze Wege viel wert“, meinte Elisabeth Pfeffer. Zuletzt wurde im Rahmen eines LEADER-Projekts der alte Eiskeller der Brauerei umgebaut und in die Erlebnisbraustätte integriert. Nun wird der frühere Eiskeller als Ausstellungsraum für historische Geräte, aber auch für Kulturveranstaltungen genutzt.

Derzeit laufen in der Brauerei Planungen für den Umbau des Lagerkellers. Aktuell schauen sich die Inhaber der 1. Dampfbierbrauerei Zwiesel in anderen Brauereien um, holen sich hier Anregungen für den geplanten Umbau des Lagerkellers, durch den die Brauerei auch den Energieverbrauch senken will. Ein konkreter Starttermin für die Baumaßnahme steht noch nicht fest. „Jetzt weihen wir erst einmal den Eiskeller offiziell ein", sagte Elisabeth Pfeffer.


- SB


ARBERLAND REGio GmbHRegen

Quellenangaben

ARBERLAND REGio GmbH

Sie möchten Ihren Bericht regional bewerben?

Alle Informationen und Ihren Ansprechpartner finden Sie HIER.



Kommentare

Bitte registrieren Sie sich um hier Kommentare eintragen zu können!
» Jetzt kostenlos Registrieren oder haben Sie Loginprobleme?


Ähnliche Berichte

LAG ARBERLAND bringt 855.000 Euro in die RegionRegen Acht neue Vorhaben im Landkreis Regen dürfen nach jüngstem Beschluss der Lokalen Aktionsgruppe (LAG) ARBERLAND e.V. auf Gelder aus dem EU-Programm LEADER hoffen.Mehr Anzeigen 24.03.2018Neue E-Bike-Verleihstation in ZwieselRegen Zwiesel. Das Touristische Service Center der ARBERLAND REGio GmbH hat im „Kulinarischen Schaufenster – Schmankerl aus der Region“ zusätzlich eine E-Bike-Verleihstation eröffnet. Interessierte können sich die Elektroräder während der Öffnungszeiten für einen halben bzw. ganzen Tag, oder mehrere Tage am Stück ausleihen.Mehr Anzeigen 19.07.2016300.000 Euro für Regionalmanagement im Landkreis RegenRegen Der Freistaat Bayern unterstützt das Regionalmanagement der ARBERLAND REGio GmbH, der Kreisentwicklungsgesellschaft des Landkreises Regen, mit einer Projektförderung in Höhe von 300.000 Euro.Mehr Anzeigen 18.07.2016Markanter Neubau, moderne Technik: Regierungspräsident lobt KUTERO und Karl Maurer GmbHGeiersthal Heinz Grunwald besuchte Teisnacher KUTERO-Kuchler Robotik GmbH & Co.KG und Karl Maurer GmbH in Geiersthal – Fachkräftemangel großes Thema in den BetriebenMehr Anzeigen 14.07.2016Winterliche Planung bei sommerlichen TemperaturenRegen OK Bayerischer Wald bereitet sich auf nächste Großveranstaltungen vorMehr Anzeigen 14.07.2016„Beste Chancen“ - Berufsperspektiven für StudienabbrecherRegen Das Regionalmanagement der ARBERLAND REGio GmbH, der Kreisentwicklungsgesellschaft des Landkreises Regen, geht zusammen mit den Regionalmanagements der Landkreise Straubing-Bogen und Cham neue Wege, um die heimische Wirtschaft bei der Deckung des Auszubildendenbedarfs zu unterstützen. Neben Schülerinnen und Schülern werden künftig auch junge Erwachsene in die Aktivitäten zur Fachkräftesicherung einbezogen, die die richtige berufliche Perspektive noch nicht gefunden und sich für einen Studienabbruch entschieden haben.Mehr Anzeigen 10.05.2016