Bayerwald-Ticket und GUTi informieren über die Bedeutung eines funktionierenden ÖPNV für die Nationalpark-Region
Mit den Igelbussen wurde schon 1996 ein vorbildliches und oft nachgeahmtes Verkehrssystem eingerichtet. Jeden Sommer nutzen über 100.000 Fahrgäste die Igelbusse, um zum Rachel, Lusen oder den Nationalparkeinrichtungen zu kommen. Das Nationalparkzentrum Lusen mit dem Hans-Eisenmann-Haus ist ein wichtiger Umsteige-Knotenpunkt für die Igelbusse. Deshalb war es selbstverständlich, dass die RBO und das Nationalparkverkehrskonzept dem Hans-Eisenmann-Haus mit einem Informationsstand zum Jubiläum gratulierten.
Auch der oberste Nationalpark-Chef, Staatsminister Dr. Marcel Huber, würdigte die Bedeutung der Igelbusse und des Nationalparkverkehrskonzepts mit einem Besuch am Stand von GUTi und Bayerwald-Ticket. Immerhin tragen die Igelbusse zu einer wesentlichen Entlastung des Nationalparks vom Individualverkehr bei und leisten so einen wichtigen Beitrag für den Umweltschutz. Man erspart dem Wald überfüllte Parkplätze und den Parksuchverkehr dorthin, trägt zur Reduzierung von Schadgasen bei und hilft bei der Einsparung von zig-Tonnen Treibstoff.
Die Igelbusse sind zusammen mit der Waldbahn die wichtigste Stütze einer umweltgerechten und nachhaltigen Mobilität. Mit Bayerwald-Ticket und GUTi wurde daraus ein wichtiges touristisches Alleinstellungsmerkmal für die gesamte Region entwickelt. Auch die einheimische Bevölkerung profitiert – gerade bei Zielwanderungen und Ausflügen im Nationalpark – von dieser Infrastrukturmaßnahme. Bleibt zu wünschen, dass 2016 der 20. Geburtstag der Igelbusse im Hans-Eisenmann-Haus gefeiert werden kann.
Von links:
Nationalparkleiter Dr. Franz Leibl, Landrat Ludwig Lankl, Umweltminister Dr. Marcel Huber, Christina Wibmer vom Nationalparkverkehrskonzept und Günter Neumayer, RBO-Regionalleiter Süd.
Foto: Bäuml
