Security-Mitarbeiter im Ankerzentrum mit abgebrochener Flasche verletzt – Tat war vorgetäuscht
Wie die Ermittlungen der Polizeiinspektion Deggendorf nunmehr ergeben haben, hat der Security-Mitarbeiter, ein 28-Jähriger Iraker, den vermeintlichen Angriff mit der abgebrochenen Flasche vorgetäuscht. Nach derzeitigem Stand der Ermittlungen wurde der Sicherheitsdienstmitarbeiter von dem Eritreer beim Betreten der Unterkunft massiv beleidigt. Daraufhin schlug der Iraker mit einem Schlagstock auf den Eritreer ein und verletzte diesen leicht. Womöglich aus Angst vor etwaigen Sanktionen erfand der Security-Mitarbeiter den Angriff mit der abgebrochenen Flasche und fügte sich damit selber Verletzungen am Arm zu. Der Haftbefehl gegen den 20-jährigen Eritreer wurde sofort aufgehoben und dessen Entlassung aus der Justizvollzugsanstalt veranlasst. Ebenfalls fraglich ist auch der Vorwurf des Security-Mitarbeiters gegen fünf weitere Eritreer, die sich im Zusammenhang mit dem Vorfall, angeblich mit Steinen bewaffnet haben sollen.
Gegen den 28-jährigen Iraker wird nun u.a. wegen Vortäuschen einer Straftat, Falsche Verdächtigung und Freiheitsberaubung in mittelbarer Täterschaft ermittelt.
Polizeipräsidium NiederbayernStraubingQuellenangaben
Polizeipräsidium Niederbayern
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