Tragischer Badeunfall an der Donau
Eine syrische Familie aus Regen verbrachte den Nachmittag des 30.06.19 an einem unbewachten Badeplatz am linken Donauufer bei Schalterbach, zwischen Metten und Deggendorf. Als die vier Kinder im Alter von 13 bis 18 Jahren beim Baden am Ende einer Buhne in Gefahr gerieten, sprangen der Vater und ein Bekannter der Familie ins Wasser und brachten die Kinder ans rettende Ufer. Während der Rettung des 18jährigen Sohnes, der bereits zu ertrinken drohte, wurde der Vater von der Strömung des Flusses erfasst, in Richtung Deggendorf abgetrieben und aus den Augen verloren.
Nach Verständigung der Polizei wurde sofort die temporäre Einstellung des Schiffsverkehrs auf der Donau veranlasst. Sämtliche in kurzer Zeit verfügbaren Kräfte von Polizei, Wasserwacht, BRK und Feuerwehr (ca. 90 Einsatzkräfte) wurden bei der Suche nach dem abgetriebenen Mann eingesetzt, darunter auch Rettungstaucher, Diensthundeführer und ein Polizeihubschrauber, sowie die Wasserschutzpolizei aus Deggendorf. Der 46jährige Vater konnte bislang nicht gefunden werden und dürfte höchstwahrscheinlich ertrunken sein. Seine Familie, die 36jährige Mutter mit den vier Kindern, wurde vor Ort von den Einsatzkräften und später im Klinikum Deggendorf betreut und ambulant versorgt.
Die Suchmaßnahmen nach dem Vater werden morgen unter der Regie der Wasserschutzpolizei Deggendorf fortgeführt.
Polizeipräsidium NiederbayernStraubing
Quellenangaben
Polizeipräsidium Niederbayern
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