Kontinuität und Vielfalt

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19.07.2011

NaturVision Filmfestival feiert zum 10. Mal einen Riesenerfolg

Großer Publikumszuspruch – herausragende Produktionen – abwechslungsreiches
Rahmenprogramm – begeisterte Filmemacher
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Neuschönau, Bayerischer Wald „NaturVision macht eines deutlich: Die Vielfalt der Bilder,
das breite Spektrum an Umweltthemen bewegen die Menschen und bringen sie zusammen.
NaturVision hat auch dieses Jahr wieder gezeigt, dass Naturschutz und Nachhaltigkeit keine
Randthemen sind.“ Mit diesen Worten bringt der bekannte „Tatort“-Darsteller Andreas
Hoppe, der in diesem Jahr Teil der NaturVision-Jury war, seine Begeisterung und
gleichzeitig das Einzigartige dieses Festivals auf den Punkt. Die Zuschauer tauchten in die
unterschiedlichsten Leinwandabenteuer ein und feierten mit den Festivalmachern das
zehnjährige Jubiläum.

Die Preisträger und Highlights 2011

Der mit Spannung erwartete Höhepunkt des Festivals, das heuer zum zweiten Mal unter der
Schirmherrschaft von Hardy Krüger jr. stand, war auch in diesem Jahr die feierliche
Preisverleihung, die von dem beliebten BR-Moderator Matthias Matuschik moderiert wurde.
Insgesamt 18 Preise in 10 Kategorien wurden vergeben. Die beiden Gewinnerfilme des Großen
NaturVision-Filmpreises „The Broken Moon“ von Marcos Negrão und Andre Rangel (2. Preis) und
„Pride in Battle“ von Graeme Duane (1. Preis) stehen für die große Spannbreite und Vielfalt, die
sich das Festival in den letzten zehn Jahren erarbeitet hat. „Pride in Battle“ ist ein klassischer
Tierfilm, der ein Löwenrudel über ein ganzes Jahr hinweg begleitet und die Zuschauer mit
atemberaubenden Bildern in den Bann zieht. „The Broken Moon“ zeichnet das Bild einer
verschwindenden Kultur inmitten der Schönheit des Himalaya-Gebirges. Klimawandel und erhöhte
UV-Strahlung sind daran schuld, dass ein kleines Nomadenvolk seiner Existenzgrundlagen beraubt
wird. Ein alter Stammesangehöriger will die Tradition um jeden Preis aufrecht erhalten. Eine
Tragödie vor herrlicher Kulisse nimmt ihren Lauf.

Die Botschaft ist einfach:
Brisante Umweltthemen aufnehmen, ethnologischen Besonderheiten einen Raum geben, für einen
sorgsamen Umgang mit unseren Mitgeschöpfen sensibilisieren. Innerhalb dieses Kaleidoskops
bewegen sich alle Bereiche des Festivals – auch das Kinderprogramm, das unprätentiös und
fröhlich die junge Generation an die Natur heranführt. Die Filmemacher begeisterte auch dieses
Jahr wieder die Atmosphäre der Begegnung und die gelöste Stimmung des Festivals. Mit leichter
Hand wurde der Spagat zwischen anspruchsvollem Branchentreff und tollem Publikumsfestival
gemeistert. So verwundert es nicht, dass auch von Festrednern und Sponsoren viel Zuspruch kam.
Dem Nationalpark ist es ein großes Anliegen, weiter Gastgeber für das Festival zu sein. Die
meisten Geldgeber sicherten spontan ihre weitere Unterstützung zu.

NaturVision erfolgreich etabliert
Festivalleiter Ralph Thoms freut sich über die große Anzahl an Zuschauern und die begeisterten
Rückmeldungen vieler Besucher und Filmemacher. Kaum ist das gelungene Festival vorüber, denkt
er an die Zukunft von NaturVision. Der Film „Fischotter – Kluge Schwimmer“ (Markus Schmidbauer)
wurde im Nationalpark Bayrischer Wald gedreht und mit dem 2. Preis in der Kategorie „Filmpreis
Bayern“ ausgezeichnet. Dieser Film ist ein Beispiel, wie Festival und Region erfolgreich zusammen
arbeiten. „Die Kooperation mit dem Nationalpark, unsere gegenseitige Unterstützung, funktioniert
wunderbar. Die Möglichkeiten für die Region – auch für die Tourismusanliegen – sind noch nicht
einmal ansatzweise ausgeschöpft. NaturVision hat sich inzwischen international gut etabliert, es
bietet vielfältige Möglichkeiten und steht auf einer breiten Basis – darin steckt jede Menge Potential
für die Zukunft.“

Am Samstagabend nach der Preisverleihung galt es erst einmal die Gegenwart und die zehn Jahre
erfolgreicher Arbeit zu feiern. Aus Moderator Matuschik wurde DJ Matuschke, aus dem
romantischen KinoZelt eine Tanzfläche, wo bis drei Uhr Gäste ausgelassen feierten – den
Waldboden unter den Füßen.

HIER die Preisträger 2011


- EK



Quellenangaben

NaturVision Filmfestival

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