Nacht der Museen

zurück zur Übersicht
03.11.2010

„Lange Nacht der Museen im Landkreis FRG“;
„mächtig was los im Museum Goldener Steig in Waldkirchen“


„Zünftig war ´s und wir alle sind sehr zufrieden mit der Resonanz im Museum Goldener Steig. Die Mischung aus Kunst, Kultur, Musik und geselliger Unterhaltung hat voll eingeschlagen“, zieht Christian Seidel, Vorsitzender des Heimat- und Museumsvereins Waldkirchen, Bilanz nach der langen Nacht der Museen, an der sich auch der rührige Verein beteiligt hat. Rund 200 Besucher haben im Lauf des Abends das Angebot der Touristikergemeinschaft der „Drei im Woid“ aus Waldkirchen, Freyung und Grafenau, das in diesem Jahr zum zweiten mal organisiert wurde, gerne angenommen.

Bei freiem Eintritt, einem Glas Wein und Häppchen konnte das Museum Goldener Steig als Schmuckkästchen Waldkirchens mit seinen vier Abteilungen „Salz“, „Abteiland“, „Goldener Steig“ und „Waldkirchen“ den ganzen Abend besichtigt werden. Fachkundig betreut und begleitet wurden die Besucher von Karl Saxinger, 2. Vorsitzender des Heimat- und Museumsvereins Waldkirchen, und Stadtarchivar Richard Schiffler, der in diesem Jahr zusammen mit der Buchhandlung Hedy Kunze auch sein Buch „Waldkirchen – alte Bilder erzählen“ vorgestellt hat. Immer wieder war zu hören, „ich war noch nie in diesem Museum, bin aber total begeistert von den Exponaten, die hier ausgestellt werden“.

Bereits am Eingang wurden die zahlreichen Besucher von Hufschmied Max Nigl aus Frischeck neugierig gemacht. Er in der dunklen Nacht Minihufeisen geschmiedet und gerade den Kindern viel Freude damit bereitet. Für die jungen Stadtforscher hat es auch noch ein Museumsquiz gegeben.

Feinste Musik haben Otto Öllinger und seine Begleiterin Bettina Scholz aus Riedlhütte geboten. Die diesjährigen Preisträger des Kulturkreises Freyung-Grafenau haben den Besuchern mit stimmungsvoller Musik den Rundgang durch das Museum verfeinert und sie zu später Stunde mit „Good bye, my love“ verabschiedet.

Über den ganzen Abend war im Museum Goldener Steig immer was los, es war dauernd etwas geboten. Der größte Andrang war gegen 20 Uhr, als der Waldkirchner Nachtwächter mit über 60 unternehmungslustigen Gästen aus nah und fern das nächtliche Waldkirchen von seiner anderen Seite betrachtete. Richard Schiffler hat sich wieder etwas Besonderes einfallen lassen: „Ich habe aus dem Stadtarchiv alte Geschichten zu Bürgern und deren Häusern zusammen gesucht und Anekdoten dazu erzählt. Gerade für die Waldkirchner haben sich da interessante Einblicke ergeben.“

Insgesamt war die lange Nacht der Museen ein voller Erfolg für alle Beteiligten. Die Organisatoren des Heimat- und Museumsvereins Waldkirchen wollen diese Veranstaltung im nächsten Jahr auf jeden Fall wiederholen.


- MD



Quellenangaben

Heimat- und Museumsverein Waldkirchen

Sie möchten Ihren Bericht regional bewerben?

Alle Informationen und Ihren Ansprechpartner finden Sie HIER.



Kommentare

Bitte registrieren Sie sich um hier Kommentare eintragen zu können!
» Jetzt kostenlos Registrieren oder haben Sie Loginprobleme?