Katholisch und demokratisch

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02.07.2010

Die altkatholische Gemeinde Passau, die räumlich neben der Stadt Passau auch die Landkreise Passau, Rottal-Inn und Freyung-Grafenau umfasst, hat zwei Gemeindemitglieder als Abgeordnete zur bayerischen Landessynode geschickt:

Michael Fritz aus Mauth (siehe Bild) und Axel Stark aus Passau.

Die Synode ist das oberste altkatholische Gremium in Bayern. Geleitet wird sie von einem Präsidenten. Bisher war dies der Passauer Pfarrer Dr. Matthias Ring, der nun als Bischof der deutschen Altkatholiken in Bonn amtiert. Zum neuen Präsidenten wurde jetzt der Münchner Pfarrer Siegfried Thuringer (Bild unten) gewählt, der früher in Freyung als Kaplan tätig war und aus Passau stammt.

Da die Synode nur alle vier Jahre tagt, wählt sie als Ständige Vertretung den Landessynodalrat. Die Gemeinde Passau ist darin wie bisher durch Axel Stark vertreten, der auf der Synode in dieses neunköpfige Gremium wiedergewählt wurde.

Mit ihrer synodalen Verfassung wird die alt-katholische Kirche nicht wie eine Monarchie hierarchisch, nur von einer Spitze von oben mehr schlecht als recht regiert, sondern alle Mitglieder werden „von unten“ eingebunden. Die Alt-Katholiken versuchen, alte Traditionen der katholischen Kirche aufgreifend, zugleich katholisch und synodal bzw. demokratisch zu sein.


- MF



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