Noch 2.518 Arbeitslose in FRG

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30.04.2009

Im März 2009 waren im Landkreis Freyung-Grafenau 2.518 Personen arbeitslos gemeldet. Das entspricht einer Arbeitslosenquote von 6,2 Prozent. Damit waren 23,8 Prozent mehr arbeitslos als im Vorjahresmonat.

Im Vergleich zum Vormonat ist der Bestand an Arbeitslosen um 15,8 Prozent gesunken. Grund hierfür sind vorwiegend die nach den Osterfeiertagen wieder eingestellten Kräfte im Baugewerbe und anderen witterungsabhängigen Bereichen. Dies ist deutlich am Rückgang des Bestandes arbeitsloser Männer erkennbar.

Beim Stellenbestand zeigt sich ein deutlicher Rückgang im Vergleich zu April 2008. Die Kräftenachfrage der Branchen des verarbeitenden Gewerbes und der Zeitarbeit sind im Vorjahresvergleich rückläufig während in den Bereichen Gesundheits- und Sozialwesen sowie Information und Kommunikation eine beständige Nachfrage zu verzeichnen ist. Die im Laufe des Monats neu gemeldeten Stellen lagen mit 41,4 Prozent über dem Vormonatsniveau (gesamter Agenturbezirk Passau). Eine leichte Steigerung an Stellenmeldungen im Gesundheits- und Sozialwesen, dem Handel und den öffentlichen Verwaltungen mit Sozialversicherungen ist erkennbar.

Derzeit nehmen 15.919 Arbeitnehmer im Agenturbezirk Passau Kurzarbeit in Anspruch. Nach wie vor nimmt die Beschäftigungssicherung von Seiten der regionalen Arbeitgeber wie der Arbeitsagentur einen hohen Stellenwert ein.

Seit Oktober 2008 wurden der Agentur für Arbeit Passau 1.780 Ausbildungsstellen gemeldet, 8,1 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. 1.032 der Stellen sind dabei noch nicht besetzt.

Von den 1.834 gemeldeten Bewerbern suchen derzeit noch 1.160 eine Ausbildungsstelle. Problematisch ist jedoch die Spreizung zwischen Angebot und Nachfrage bei den einzelnen Ausbildungsberufen. Die Berufswünsche der Bewerber und die Anforderungen der angebotenen Ausbildungsstellen weichen in berufsfachlicher, regionaler und qualifikationsspezifischer Sicht oftmals voneinander ab. „Umso wichtiger ist es, dass sich Bewerberinnen und Bewerber für Alternativen öffnen und andererseits die Ausbildungsbetriebe den Bewerbern auch Chancen einräumen sich beweisen zu dürfen.“ erläutert Rolf Schumacher, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Passau.


Quelle: Agentur für Arbeit Passau


- GW



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