Niederbayern: Verkehrsunfall auf der B12 endet tödlich
ERING, LKRS. ROTTAL-INN. Folgenschwerer Verkehrsunfall mit mehreren Fahrzeugen endet auf der Bundesstraße B12 für einen Insassen tödlich. Bei der Bergung der Verletzten waren knapp 100 Rettungskräfte beteiligt.
Am Mittwochnachmittag (10.12.2025) gegen 15.00 Uhr wurde über Notruf ein Frontalzusammenstoß zwischen einem Pkw und einem Lkw auf der B12 kurz nach dem Ende der Autobahn BAB A94 mitgeteilt. Laut den ersten Ermittlungen zum Unfallhergang wurde bekannt, dass ein Lkw mit österreichischer Zulassung in Fahrtrichtung München unterwegs war. In der Gegenrichtung fuhr eine Fahrzeugkolonne bestehend aus zwei Pkw und einem weiteren Lkw in Richtung Passau. Der erste der beiden Pkw kam aus bislang unbekannter Ursache auf die Gegenfahrbahn und stieß im weiteren Verlauf mit dem österreichischen Lkw zusammen.
Durch diesen Zusammenstoß erlitt ein bislang noch unbekannter Insasse tödliche Verletzungen. Der österreichische Lkw krachte im Anschluss in den zweiten Pkw in dem sich ein 38-jähriger aus dem Landkreis Passau befand. Durch den Aufprall wurde der Fahrer eingeklemmt und schwerstverletzt. Die anwesenden Feuerwehren brauchten über eine Stunde um den Mann aus dem massiv beschädigten Fahrzeug zu bergen. Die 23 Rettungskräfte, darunter drei Notärzte, kümmerten sich um die Verletzten. Zur Klärung der Unfallursache wurde nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Landshut ein Gutachter hinzugezogen. Neben der tödlich verletzten Person, wurde einer schwerstverletzt und die ein LKW-Insasse leicht verletzt. An den unfallbeteiligten Fahrzeugen entstand Sachschaden von weit über 100.000 Euro.
Aufgrund des Verkehrsunfalls war die Fahrbahn für mehrere Stunden gesperrt. Wegen der Dauer der Sperrung wurde eine weiträumige Verkehrsableitung eingerichtet. An dem Rettungseinsatz waren knapp 70 Feuerwehrleute der umliegenden Feuerwehren Ering, Rotthalmünster, Simbach a.Inn, Malching, Kirchham und Münchham beteiligt. Nachdem alle Fahrzeuge nicht mehr fahrbereit waren, mussten alle mit Abschleppdiensten geborgen werden.
Veröffentlicht: 11.12.2025, 07.20 Uhr

Polizeipräsidium Niederbayern