Schulen und Kindergärten im Fokus

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30.10.2025
Grafenau
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Dass der Nationalpark nicht nur ein Lernort für die Wissenschaft, sondern auch für Schulen und Kindergärten ist, konnte das Umweltbildungsteam des Schutzgebietes auch in diesem Jahr wieder unter Beweis stellen. Insgesamt 20 Fortbildungen für Lehrerinnen und Lehrer sowie für Erzieherinnen und Erzieher wurden zu den verschiedensten Themen organisiert. Ein Angebot, das von 343 Teilnehmern genutzt wurde.

 

Egal ob Philosophieren in der Natur, Waldentwicklung, der Biber und sein Lebensraum oder das Auerhuhn-Vorkommen im Böhmerwald – der Nationalpark stellte bei den Fortbildungen den Teilnehmern von Schulen und Kindergärten in bewährter Weise die passenden Experten zur Verfügung. „Zu den Themen referieren entweder unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus den zuständigen Sachgebieten oder langjährige und erfahrene Waldführer“, berichtet Martin Wagner, im Nationalpark zuständig für Partnerschulen. Er selbst freut sich sehr, dass sich die Fortbildungen so großer Beliebtheit erfreuen. „Wir können dies nicht nur nutzen, um Nationalpark-Wissen weiterzugeben. Wir fördern damit auch die Akzeptanz für das Schutzgebiet.“

 

Eine Gruppe von zehn Frauen steht im herbstlichen Wald. Sie tragen wetterfeste Kleidung und Rucksäcke, lächeln in die Kamera und stehen auf einem mit buntem Laub bedeckten Waldboden. Im Hintergrund sind hohe, lichtdurchflutete Bäume zu sehen.
Einblicke in das Reich der Pilze erhielten die Teilnehmerinnen bei der exklusiven Fortbildung für Partner-Schulen und -Kindergärten.

 

Neben den Fortbildungen, die allgemein gebucht werden können, gab es auch in diesem Jahr exklusive Veranstaltungen nur für Schulen und Kindergärten, die Partner des Nationalparks sind. „Für sie erstellen wir Programme, die auf die Bedürfnisse der Schulen und Kindergärten zugeschnitten sind“, sagt Nicole Graf, im Nationalpark zuständig für Partnerkindergärten und allgemeine Kindergartenprogramme. „Denn gerade unsere Partner-Schulen und -Kindergärten sind für unsere Bildungsarbeit ganz wichtige Ansprechpartner.“

 

Eine dieser Fortbildungen befasste sich mit dem Thema „Pilzwissen“. Waldführerin Maria Reithmair, die darüber hinaus die Pilz-Coach-Ausbildung absolviert hat, zeigte den Teilnehmerinnen Spiele und Experimente zu Pilzen und gab allgemeine Fachinfos, insbesondere auch zu Giftpilzen. Was ist Mykorrhiza? Welche verschiedenen Lebensräume für Pilze gibt es? Und welche Forschungsprojekte laufen aktuell im Nationalpark? Auf all diese Fragen gab es Antworten.

 

„Von den Teilnehmern haben wir durchwegs positive Rückmeldungen erhalten“, sagt Nicole Graf, die die Veranstaltung organisiert hat. „Die Fortbildung hat viele dazu motiviert, sich intensiver mit dem Thema auseinanderzusetzen und nicht nur den Fokus auf Speisepilze zu richten.“ Weitere Fortbildungen fanden zu den Themen „Der besondere Nationalparkwald“, Flora und Fauna des Nationalparks sowie Natur- und Umweltpädagogik statt.


- KM


Nationalparkverwaltung Bayerischer WaldNationalparkverwaltung Bayerischer WaldGrafenau

Quellenangaben

Nationalpark Bayerischer Wald, Foto: Nicole Graf

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