Das Ehrenamt macht Kirche lebendig und erfahrbar

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17.09.2025
Freyung
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Mit einem festlichen Mittagessen im gut gefüllten Kursaal hat die Pfarrei Freyung ihren zahlreichen Ehrenamtlichen gedankt. Stadtpfarrer und Dekan Magnus König, Kirchenpfleger Wolfgang Petzi und Pfarrgemeinderatsvorsitzender Christoph Weishäupl nutzten die Gelegenheit, um den Frauen und Männern, die sich das ganze Jahr über in vielfältiger Weise engagieren, ihre Wertschätzung auszusprechen. Zugleich wurden drei langjährige Lektorinnen verabschiedet: Gisela Philipp nach 17 Jahren, Gabi Sticklorat nach 13 Jahren sowie Andrea Maier, die nach elf Jahren ihren Dienst beendet, an diesem Tag jedoch verhindert war.

 

Der Einladung der Pfarrei waren zahlreiche Engagierte gefolgt – von den Mitgliedern der Kirchenverwaltung und des Pfarrgemeinderates über Mesner, Lektoren, Kommunionhelfer und Ministranten bis hin zu Vertretern der Kirchenmusik sowie der kirchlichen Vereine und Verbände. Pfarrgemeinderatsvorsitzender Christoph Weishäupl würdigte in seiner Ansprache die Bandbreite des ehrenamtlichen Engagements. „Sie alle geben unserer Kirche ein Gesicht und füllen unsere Pfarrei mit Leben. Ihre Treue und Ihr Herzblut sind ein Segen für unsere Gemeinde“, betonte er.

 

Eine große Gruppe von Menschen sitzt in einem Saal an langen Tischen, unterhält sich und genießt Getränke in geselliger Atmosphäre.
Gut gefüllt war der Kursaal beim Dankessen für die Ehrenamtlichen der Pfarrei.

 

Kirchenpfleger Wolfgang Petzi hob hervor, dass Ehrenamtliche oftmals im Stillen wirken, ohne große Worte, aber mit großer Wirkung. Menschen, die etwa Fronleichnamsaltäre gestalten, Erntekronen binden, Christbäume schmücken, sich um Kirchen und Kapellen kümmern oder bei Festen und Veranstaltungen anpacken, täten dies meist selbstverständlich. „Ihr Einsatz ist ein unverzichtbarer Grundpfeiler unserer Pfarrei“, würdigte Petzi.

 

Stadtpfarrer und Dekan Magnus König betonte die Einzigartigkeit des kirchlichen Ehrenamts: „Ehrenamt ist immer ein wertvoller Dienst an der Gemeinschaft, aber im kirchlichen Bereich trägt es eine besondere Dimension. Es macht Glauben und Überzeugung sichtbar, schenkt der frohen Botschaft eine Stimme und wirkt an der Feier der Liturgie mit.“ Besonders hob er den Dienst der Lektorinnen hervor: „Sie haben über viele Jahre hinweg das Wort Gottes verkündet und in unserer Mitte lebendig werden lassen.“

 

Fünf Personen stehen auf einer Bühne, zwei Frauen in der Mitte halten Blumensträuße in den Händen, daneben stehen drei Männer in festlicher Kleidung.
Die Pfarrei Freyung verabschiedete die langjährigen Lektorinnen Gisela Philipp und Gabi Sticklorat.

 

Das Dankesessen bot nicht nur Gelegenheit für Anerkennung, sondern auch Raum für Begegnung. Bei gutem Essen, gemütlicher Atmosphäre und angeregten Gesprächen kam die Gemeinschaft zusammen. „Heute geht es einmal nicht um Tagesordnungen, Finanzen oder Dienstpläne, sondern schlicht um Dankbarkeit und Miteinander“, betonte Weishäupl. Die Intention, Wertschätzung für den ehrenamtlichen Dienst sichtbar und spürbar werden zu lassen, sei voll aufgegangen.


- JS


Pfarrverband FreyungPfarrverband FreyungFreyung

Quellenangaben

Pfarrverband Freyung, Fotos: Joel Evenari

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