Ermittlungen nach Bedrohung an Schule
STRAUBING. Bereits am 08.07.2025 kam es durch drei Schüler einer weiterführenden Schule zu bedrohlichen Äußerungen gegenüber einer Lehrerin bezüglich einer zum Schulende stattfindenden Abschlussfeier. Die Kriminalpolizeiinspektion Straubing hat zusammen mit der Staatsanwaltschaft Regensburg – Zweigstelle Straubing die Ermittlungen übernommen und dabei heute Morgen (30.07.2025) mehrere Wohnungen durchsucht.
Aufgrund ihrer Äußerungen wurden die drei Schüler im Alter von 17 und 18 Jahren vom Unterricht ausgeschlossen und ihnen ein Hausverbot für das gesamte Schulgelände erteilt. Die Schule informierte unverzüglich die Polizei in Straubing. Die Ermittlungen übernahm schließlich die Kriminalpolizeiinspektion Straubing.
Da der Verdacht bestand, dass die Schüler in Besitz von Sprengstoff und Waffen sein könnten, wurden heute Morgen die von der Staatsanwaltschaft Regensburg – Zweigstelle Straubing beantragten Durchsuchungsbeschlüsse für mehrere Objekte sowohl im Stadtgebiet als auch im Landkreis Straubing-Bogen vollzogen. Die Kriminalpolizei wurde dabei unter anderem von Spezialkräften, der Bayerische Bereitschaftspolizei sowie der Zentralen Einsatzdienste aus Straubing und Landshut unterstützt.
Im Rahmen der Durchsuchungen konnten neben diversen Speichermedien mehrere Böller ohne Kennzeichnung sowie eine Schreckschusswaffe und ein gestohlener Roller sichergestellt werden. Die drei Beschuldigten wurden nach Beendigung der kriminalpolizeilichen Maßnahmen aus dem Gewahrsam entlassen. Sie müssen sich nun unter anderem für Vergehen nach dem Waffen- und Sprengstoffgesetz verantworten.

Polizeipräsidium Niederbayern