Niederbayern: Verdacht auf Handel mit Betäubungsmitteln – 1. Nachtragsmeldung
DEGGENDORF. Am Donnerstag (17.07.2025) haben Ermittler der Kriminalpolizeistation Deggendorf mit Unterstützung der Zentralen Einsatzdienste Straubing ein Mehrfamilienhaus in der Stadtmitte durchsucht. Zwei Beschuldigte wurden zwischenzeitlich inhaftiert.
Ein 25-jähriger Bewohner eines Mehrfamilienhauses stand im Verdacht mit Betäubungsmitteln zu handeln, weshalb am Donnerstagvormittag ein Durchsuchungsbeschluss vollzogen wurde. Dabei fanden die Beamten insgesamt rund ein Kilogramm Kokain, ein Kilogramm Cannabis, Bargeld im hohen fünfstelligen Bereich sowie einen Baseballschläger. Neben dem 25-jährigen Wohnungsinhaber wurden drei Personen im Alter von 23, 30 und 33 Jahren angetroffen.
Der 33-Jährige sprang beim Öffnen der Wohnung aus dem Fenster im 2. Stock und erlitt mehrere Knochenbrüche. Er wurde umgehend in ein Krankenhaus gebracht.
Der 25-jährige Wohnungsinhaber wurde noch gestern (17.07.2025) dem Haftrichter vorgeführt. Der von der Staatsanwaltschaft Deggendorf beantragte Haftbefehl wegen des Verdachts des bewaffneten Handeltreibens mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge wurde erlassen und der Beschuldigte in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert. Der 33-Jährige wurde nach der Entlassung aus dem Krankenhaus heute Mittag (18.07.2025) vorgeführt. Dabei wurde ebenso ein Haftbefehl erlassen und es folgte eine Einlieferung in eine Justizvollzugsanstalt. Der 23-Jährige und der 30-Jährige wurden nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen entlassen. Die Ermittlungen dauern an.

Polizeipräsidium Niederbayern