Im Rahmen des jährlichen Sicherheitsgesprächs in der Gemeinde Spiegelau wurde das Sicherheitskonzept für das bevorstehende Pandurenfest besprochen. Bürgermeister Karlheinz Roth hatte dazu die beiden Polizeichefs der Polizeiinspektion Grafenau, Erster Polizeihauptkommissar (EPHK) Thomas Kern und Polizeihauptkommissar (PHK) Franz Weinzierl, ins Rathaus eingeladen.
Im Mittelpunkt stand die Gefahrenabwehr durch einfahrende Fahrzeuge, ein Thema, das aufgrund aktueller Entwicklungen an Bedeutung gewonnen hat. Das von der Gemeinde und den Veranstaltern vorgelegte Sicherheitskonzept wurde von den Beamten als sehr gut vorbereitet bewertet, sodass rasch zur allgemeinen Sicherheitslage übergegangen werden konnte.
Die Zahl der Gesamtstraftaten in Spiegelau blieb im Vergleich zum Vorjahr nahezu unverändert: Während im Jahr 2023 insgesamt 98 Straftaten registriert wurden, waren es im Jahr 2024 genau 100. Besonders erfreulich ist die hohe Aufklärungsquote von 81,0 Prozent.
Allerdings gab es bei bestimmten Delikten Zunahmen: Die Körperverletzungen stiegen von 13 auf 18 Fälle, Diebstähle von 10 auf 25. Rückläufig entwickelten sich hingegen Sachbeschädigungen, die von 15 auf 9 Fälle sanken.

v.l.n.r. EPHK Kern, Bürgermeister Karlheinz Roth, PHK Weinzierl
Ein besonderer Erfolg war die Festnahme zweier Einbrecher im April 2024. Bei einer Aufenthaltsermittlung in einem derzeit unbewohnten Gebäude in Spiegelau entdeckte eine Polizeistreife eine aufgehebelte Terrassentür. Im Inneren des Hauses wurden eine 26-jährige Frau und ein 24-jähriger Mann festgenommen, die sich unberechtigt in dem Gebäude aufhielten und nach Diebesgut suchten.
Bürgermeister Roth zeigte sich mit der Sicherheitslage und dem Engagement der Polizei sehr zufrieden und bedankte sich für die enge und konstruktive Zusammenarbeit – sowohl bei der Erstellung des Sicherheitskonzepts als auch im laufenden Austausch.

Polizeiinspektion Grafenau