Mit PiA zur Erzieher:innenausbildung: Neue Chance in Zwiesel

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05.06.2025
Zwiesel
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Erzieher:innen werden überall gebraucht – und der Bedarf steigt weiter! Besonders im Zuge des Ausbaus der Ganztagsbetreuung in Grundschulen wächst der Druck auf Kindertageseinrichtungen und Horte, qualifiziertes Fachpersonal zu finden. Genau hier setzt die neue praxisintegrierte Ausbildung (PiA) an, die ab dem kommenden Schuljahr an der Fachakademie für Sozialpädagogik in Zwiesel alle zwei Jahre angeboten werden soll.

 

Die PiA richtet sich an Menschen, die sich bewusst für mehr Praxisbezug im Rahmen der Ausbildung entscheiden – ob nach dem Schulabschluss, einem Berufswechsel oder einer Familienpause. Sie bietet die Chance, von Anfang an praxisnah zu arbeiten, wertvolle Erfahrungen zu sammeln und dabei finanziell unabhängig zu bleiben. Voraussetzung ist eine hohe Einsatzbereitschaft und ein reflektierter Umgang mit der pädagogischen Arbeit.

 

Die dreijährige Ausbildung verknüpft Theorie und Praxis auf ideale Weise: Die Studierenden wechseln regelmäßig zwischen Unterricht an der Fachakademie und praktischer Arbeit bei ihrem Träger. Von Anfang an sind sie fest angestellt und erhalten eine monatliche Ausbildungsvergütung. Dies erleichtert den Berufseinstieg nicht nur pädagogisch, sondern auch finanziell. Die enge Begleitung durch die Fachakademie sowie durch erfahrene Fachkräfte in den Einrichtungen sichert eine qualitativ hochwertige Ausbildung und bereitet optimal auf den Berufsalltag vor.

 

„Gerne unterstützen wir angehende Auszubildende aktiv bei der Suche nach einem passenden Träger für die praktische Ausbildung. Unser Ziel ist es, von Beginn an eine enge Verzahnung von Theorie und Praxis zu ermöglichen und eine Ausbildung in einem professionellen, unterstützenden Umfeld zu fördern“, so Silvia Fischer, stellvertretende Schulleiterin der Fachakademie.

 

Eine Gruppe junger Frauen steht lächelnd in einem Klassenzimmer vor einem Bildschirm, auf dem der Titel „PIA – Praxisintegrierte Ausbildung zur Erzieherin/zum Erzieher“ angezeigt wird. Im Hintergrund ist ein Fenster mit Blick nach draußen zu sehen.
Die Auszubildenden des Sozialpädagogischen Einführungsjahres (SEJ) informierten sich aus erster Hand über die neue praxisintegrierte Ausbildung.

 

Auch mit Blick auf spätere berufliche Perspektiven ist die PiA attraktiv: „Pädagogisches Personal wird händeringend gebraucht. Wer sich heute für die PiA entscheidet, hat gute Aussichten auf interessante und stabile Arbeitsplätze“, erklärt Schulleiter Raimund Kreutzer.

 

Je nach Vorbildung bestehen verschiedene Einstiegsmöglichkeiten: Mit (Fach-)Abitur und 200 Stunden Praxiserfahrung in einer sozialen Einrichtung ist die Bewerbung möglich. Alternativ auch mit mittlerem Schulabschluss und einer einschlägigen beruflichen Vorbildung oder entsprechender Berufserfahrung.

 

Der Abschluss als staatlich anerkannte:r Erzieher:in auf Niveaustufe 6 des Deutschen Qualifikationsrahmens eröffnet ein breites Berufsfeld. Die praxisintegrierte Ausbildung ist somit nicht nur ein moderner Zugang zu einem systemrelevanten Beruf, sondern auch eine echte Zukunftschance – für alle, die gerne mit Menschen arbeiten und die Gesellschaft von morgen mitgestalten wollen.

 

Weitere Informationen zu Zugangsvoraussetzungen und Bewerbungsunterlagen finden sich auf der Website der Schule unter www.caritas-bbz-zwiesel.de oder telefonisch unter +49 9922 8464 0.


- JS


Caritasverband für die Diözese Passau e. V.Caritasverband für die Diözese Passau e. V.Passau

Quellenangaben

Caritasverband für die Diözese Passau e. V., Caritas BBZ-Zwiesel

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