Analoge Wege sind einfach – doch meistens weiter als digitale. Deshalb konnte Bayerns Digitalminister Fabian Mehring nicht alle interessanten Ziele ansteuern, als er kürzlich in den drei Städten des Landkreises Freyung-Grafenau zu Besuch war. Bürgermeister Heinz Pollak begrüßte ihn im Herzen von Waldkirchen mit einem Gastgeschenk und informierte über die umgesetzten Digitalisierungsmaßnahmen der Stadt im Museum „Goldener Steig“.
Dort investierte die Stadt mit Unterstützung des Freistaats rund 180.000 Euro in zukunftsweisende Projekte. Besonders hervorgehoben wurde ein KI-gestützter Kulturkalender, der künftig Veranstaltungen aller Vereine und Verbände der Kommune zentral bündeln wird.

Gastgeschenke empfehlen sich weiterhin eher analog. Bürgermeister Heinz Pollak (v.r.) freute sich, Digitalminister Fabian Mehring und MdL Martin Behringer in Waldkirchen willkommen heißen zu dürfen.
„Es tut sich viel“, betonte Bürgermeister Pollak. Einige digitale Neuerungen seien bereits bestens eingeführt. Gerne hätte er dem Minister auch die Kompetenzstelle Digitalisierung im Modehaus Garhammer gezeigt. Doch dafür reichte die Zeit nicht – was nicht schlimm sei, denn die Einrichtung läuft ohnehin erfolgreich. Ihre Wirkung ist spürbar, unter anderem durch die Pflege touristischer Datenbanken, die zur digitalen Sichtbarkeit im Bayerischen Tourismus beitragen.
Früher war Waldkirchen eine wichtige Drehscheibe für den Salzhandel nach Böhmen – heute beginnt hier, laut Digitalisierungsstelle, der „Himmel der Bayern“ oft in Form von Rechenzentren oder Cloudlösungen. Und so kann auch der Digitalminister unterwegs jederzeit digital auf Informationen zugreifen – was den Säumern früher nicht möglich war.

MdL Martin Behringer