Wissenschaft hautnah: Junge Forscherinnen und Forscher erleben spannende Einblicke am Landgraf-Leuchtenberg-Gymnasium in Grafenau

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18.04.2025
Freyung
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Wie sieht wissenschaftliches Arbeiten in der Praxis aus? Dieser Frage gingen die Schülerinnen und
Schüler der 11. Klassen am Landgraf-Leuchtenberg-Gymnasium (LLG) in Grafenau im Rahmen ihrer
Wissenschaftswoche nach. Begleitet vom GreG FRG, dem Technologie Campus Grafenau und
weiteren regionalen Partnern tauchten sie in die Welt der Forschung ein und sammelten dabei
wertvolle Erfahrungen im wissenschaftlichen Arbeiten.


Einblicke in aktuelle Forschung und Technologie
Gleich zu Beginn der Woche erwartete die Teilnehmenden ein besonderes Highlight: Ein Besuch am
Technologie Campus Grafenau bot ihnen einen praxisnahen Einblick in aktuelle wissenschaftliche
Projekte. Dort erfuhren sie unter anderem, wie Roboter für den Einsatz in Krankenhäusern
entwickelt werden und welche Rolle Grafenau bei der Erforschung des Weltraums spielt. Auch die
Bedeutung von Daten als Rückgrat von Wissenschaft und Wirtschaft wurde greifbar – ebenso wie ihr
alltäglicher Einsatz bei der Entwicklung innovativer Lösungen. Die Möglichkeit, direkt mit
Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern zu sprechen, machte die abstrakten Themen greifbar
und sorgte für große Begeisterung. Auch für die Leiterin des Campus, Prof. Dr. Diane Ahrens, und ihr
Team war der Besuch der Schülerinnen und Schüler eine Bereicherung: „Daten sind nicht nur das
Gold des 21. Jahrhunderts, sie begleiten uns täglich – als Schlüssel für bessere Entscheidungen, neue
Ideen und zukunftsfähige Lösungen. Es freut uns sehr, junge Talente aus der Region für Wissenschaft
und Technologie zu gewinnen und die Bedeutung von Daten für den Alltag und die Zukunft greifbar
zu machen."


Eigene Forschungsfragen entwickeln und präsentieren
Nach diesem inspirierenden Auftakt widmeten sich die Schülerinnen und Schüler eine Woche lang
intensiv ihren eigenen Forschungsfragen rund um das Thema Daten, welche Bedeutung sie in
verschiedenen Disziplinen haben und wie sie genutzt werden können, um neue Erkenntnisse zu
gewinnen. Unterstützt von ihren Lehrkräften lernten sie nicht nur, wie wissenschaftliche Methoden
angewendet werden, sondern auch, welche Bedeutung eine klare Struktur und eine packende
Erzählweise in der Präsentation ihrer Ergebnisse haben. Hier brachte das GreG FRG seine Expertise
im Bereich Storytelling ein und zeigte den Schülerinnen und Schülern, wie sie ihre
Forschungsergebnisse anschaulich und spannend präsentieren können. Denn nicht nur die Inhalte
zählen – auch die Art und Weise, wie sie vermittelt werden, ist entscheidend, um Zuhörende für sich
einzunehmen und zu überzeugen.

 

Das Bild zeigt eine Gruppe Jugendlicher bei einer Präsentation im Rahmen der Wirtschaftswoche am Landgraf-Leuchtenberg-Gymnasium (LLG). Die Schüler*innen stehen in einem modernen Klassen- oder Technikraum vor einem Bildschirm, auf dem eine Folie mit dem Titel „SATELLITEN – DATEN“ zu sehen ist. Die Präsentation thematisiert offensichtlich Satellitenbilder und deren Auswertung, vermutlich im Kontext von Digitalisierung, Umweltbeobachtung oder künstlicher Intelligenz. Der Vortragende erklärt anschaulich die gezeigten Inhalte. Die Szene vermittelt Interesse an Zukunftsthemen und praxisnaher Bildung in einem innovativen schulischen Umfeld.
Michael Fernandes, wissenschaftlicher Mitarbeiter am TCG, zeigt den Schülerinnen und Schülern, wie der Weltraum von Grafenau aus erforscht wird.


Zum Abschluss der Wissenschaftswoche präsentierten die jungen Forscherinnen und Forscher ihre
Projekte vor ihren Mitschülerinnen und Mitschülern, den Lehrkräften und einer dreiköpfigen Jury.
Die Jury setzte sich zusammen aus Stephanie Fichtl (Geschäftsführerin des GreG FRG), der
Grafenauer Unternehmerin Evi Blach und dem erfahrenen Gründer Jozo Lagetar. Er stellte denaufmerksamen Schülerinnen und Schülern nicht nur seine eigenen datenbasierten Geschäftsmodelle
vor, sondern zeigte ihnen auch, wie ein professioneller Pitch vor Publikum aussehen kann –
einschließlich der eigenen Lehrkräfte.


Die fundierten und kreativen Präsentationen beeindruckten das Publikum und machten deutlich, mit
welchem Engagement die Schülerinnen und Schüler ihre Themen bearbeitet hatten. Für Stephanie
Fichtl war dieser Abschluss ein wunderbarer Beweis, welchen positiven Einfluss unternehmerische
Ansätze auf junge Menschen hat: „Wir wollen den Schülern zeigen, dass sie schon jetzt das
Handwerkszeug besitzen, um Herausforderungen fundiert zu verstehen und strukturiert an Lösungen
zu arbeiten. Vielleicht wachsen sie so zu den Unternehmern der Zukunft heran – in jedem Fall aber
lernen sie wertvolle Fähigkeiten und Selbstwirksamkeit für ihr Leben."


Gründerregion FRG fördert Neugier und Zukunftskompetenzen
Die Begleitung der Wissenschaftswoche ist Teil des Engagements der Gründerregion FRG, junge
Menschen für Wissenschaft, Forschung und Innovation zu begeistern. Gemeinsam mit dem GreG FRG
sowie weiteren regionalen Partnern setzt sich die Initiative dafür ein, Schülerinnen und Schüler
frühzeitig durch praxisnahe Lernformate zu fördern und ihnen wertvolle Zukunftskompetenzen zu
vermitteln.

 



Hintergrund:
Das GreG FRG wird vom Bayerischen Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und
Energie gefördert und fügt sich in das bestehende Gründerzentrum Digitalisierung Niederbayern
(GZDN) mit weiteren Standorten in Passau, Deggendorf, Landshut und Pfarrkichen ein. Im Rahmen
des Projekts Gründerland Bayern werden neben Räumlichkeiten für digitale Startups vor allem die
Vernetzung lokaler Akteure und Aktivitäten zur Steigerung des Gründungsgeschehens gefördert.
Über www.greg.bayern/frg und www.facebook.com/GreG.FRG.eV finden Interessierte alle wichtigen
Informationen, Ansprechpartner und Veranstaltungen des GreG FRG. Weitere
Hintergrundinformationen zum GZDN sind online auf www.gzdn.de sowie auf den Social-MediaPlattformen LinkedIn, XING und Instagram zu finden.


- JS


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Quellenangaben

Landratsamt Freyung-Grafenau

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