Karlheinz Roth in „Ausschuss für Digitalisierung“ berufen

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01.02.2025
Spiegelau
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Bayerischer Gemeindetag benennt Spiegelauer Bürgermeister als Mitglied im Experten-gremium des Deutschen Städte- und Gemeindebunds – Bezirkstagspräsident Dr. Heinrich würdigt Roth als „Pionier der digitalen Transformationsprozesse auf kommunaler Ebene“

 

Digitalisierung und Automatisierung zählen zu den wirkmächtigsten Megatrends des 21. Jahrhunderts. Der durch den technologischen Fortschritt ausgelöste Umbruch sämtlicher Lebensbereiche vollzieht sich mit großer Geschwindigkeit. Er lässt neben neuen Produkten, Anwendungen und Geschäftsfeldern auch eine neue Dienstleistungskultur entstehen. Städte und Gemeinden nehmen in diesem schnellen Veränderungsprozess eine Schlüsselrolle ein: Die kommunalen Verwaltungen sind Schauplatz des digitalen Wandels und zugleich wichtige Akteure im Prozess der digitalen Transformation. 

 

Der Deutsche Städte- und Gemeindebund will die Kommunen in der aktiven Gestaltung digitaler Veränderungsprozesse unterstützen und hat hierfür unlängst die Einrichtung eines „Ausschusses für Digitalisierung“ beschlossen. Als ausgewiesener Experte im Bereich der Verwaltungsdigitalisierung wird der Spiegelauer Bürgermeister Karlheinz Roth diesem auf Bundesebene angesiedelten Gremium angehören. Er ist einer der fünf Mitglieder des „Ausschusses für Digitalisierung“, die vom Bayerischen Gemeindetag benannt wurden. Bezirkstagspräsident Dr. Olaf Heinrich gratulierte dem seit 2014 amtierenden Bürgermeister der Gemeinde Spiegelau zu dessen Berufung und würdigte ihn als „Pionier der digitalen Transformationsprozesse auf kommunaler Ebene“.

 

Bezirkstagspräsident Dr. Olaf Heinrich (re.) gratuliert Bürgermeister Karlheinz Roth (li.) zur Benennung als Mitglied des „Ausschusses für Digitalisierung“ des Deutschen Städte- und Gemeindebunds.

Bezirkstagspräsident Dr. Olaf Heinrich (re.) gratuliert Bürgermeister Karlheinz Roth (li.) zur Benennung als Mitglied des „Ausschusses für Digitalisierung“ des Deutschen Städte- und Gemeindebunds.

 

„Die Städte und Gemeinden sind gefordert, den strategischen Umbau zu digitalen Kommunen voranzutreiben“, ist Bürgermeister Roth überzeugt. Er hatte sich im Jahr 2017 im Rahmen der Initiative „Digitales Dorf Bayern“ auf den Weg gemacht, Digitalisierungschancen auf kommunaler Ebene gezielt aufzugreifen und entsprechende Ansätze für den ländlichen Raum exemplarisch zu erproben. Dabei gehörte das „Digitale Dorf Spiegelau-Frauenau“ bayernweit zu den ersten Modellregionen. „Digitalisierung muss immer dort eingesetzt werden, wo sie den Bürgerinnen und Bürgern einen Mehrwert schafft“, erläutert Roth seine Philosophie. „Der Transformationsprozess muss so gestaltet werden, dass er sich positiv auf die Lebensqualität der Menschen und die Standortqualität der Wirtschaft auswirkt“, betont der Bürgermeister.

 

Neben dem digitalen Umbau der Verwaltung und dem Ausbau von E-Government-Angeboten sieht Bezirkstagspräsident Dr. Heinrich auch in der Nutzung künstlicher Intelligenz ein spannendes Zukunftsthema der Kommunalverwaltungen. „KI-Anwendungen bieten Potenziale, um kommunale Aufgaben effizienter zu erfüllen“, ist der Bezirkstagspräsident überzeugt. In den vergangenen Jahren wurden KI-Anwendungen in Kommunen nur vereinzelt eingesetzt und befanden sich meist im Pilot- oder Planungsstadium. Zugleich ist er der Ansicht, dass „innovative Praktiker“ wie Karlheinz Roth einen Beitrag dazu leisten können, die Potenziale des technologischen Fortschritts für die Städte und Gemeinden noch besser nutzbar zu machen. Die Kompetenzbündelung in Form eines Expertengremiums sei ein „wertvoller Schritt“ für die gesamte kommunale Familie in der Bundesrepublik, so Dr. Heinrich.


- AW


Bezirk NiederbayernBezirk NiederbayernLandshut

Quellenangaben

Bezirk Niederbayern, Christoph Weishäupl
Bildupload: Antonia Wittensöllner

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