Das Benediktinerkloster von Metten beherbergt zahlreiche Schätze. Dazu gehört zum Beispiel die beeindruckende Klosterbibliothek aus dem 13. Jahrhundert. Genauso wie der angrenzende Prälatengarten ist sie ein weltweites Unikat. Gleichzeitig darf auch das St.-Michaels-Gymnasium nicht unerwähnt bleiben, wenn vom Benediktinerkloster die Rede ist. Beide sind nämlich untrennbar miteinander verbunden. Genauer: Im Jahr 1830 entstand vor Ort das Gymnasium inklusive Internat. Und noch heute, knapp 200 Jahre später, ist der Geist der Gemeinschaft in den historischen Hallen zu spüren. Ein Beispiel dafür? Der diesjährige Weihnachtsbasar am Samstag, 14. Dezember!

Um 09:00 Uhr begann der Tag mit einem adventlichen Gottesdienst in der Stiftskirche St.-Michael. Im Anschluss daran hieß es dann auch schon: Der Basar ist eröffnet! Bereits von den Parkplätzen aus konnte man erahnen, dass diesem Ruf wieder sehr viele Gäste folgen würden. Und spätestens beim Betreten der Klosterschule bestand daran kein Zweifel mehr: Unzählige Eltern, Ehemalige und Lernende stimmten sich hier in geselliger Runde auf das Weihnachtsfest ein. Natürlich ließen es sich auch die Lehrkräfte nicht nehmen, die schöne Stimmung zu genießen. Dazu gehören übrigens auch Mönche, die nach wie vor am St.-Michaels-Gymnasium Metten unterrichten. Aber was genau brachte beim Weihnachtsbasar die Augen zum Leuchten?

Einerseits war das die heimelige Atmosphäre, die am Samstag auch in den belebtesten Ecken des Mettener Klosters aufkam. Die himmlisch vorgetragene Weihnachtsmusik der Kalliope und der Streichergruppe trugen dazu natürlich ihren Teil bei. Jedoch gab es auch abseits der angeregten Gespräche oder musikalischen Darbietungen viel zu entdecken. Zum Beispiel für das leibliche Wohl: Neben lecker duftendem Kinderpunsch konnte man zum Beispiel liebevoll verziertes Gebäck, deftige Bratwurstsemmeln oder fein zubereitete Zuckerwatte genießen.

Außerdem ließen selbst gemachte Weihnachtskarten, Christbaumanhänger, Kerzenhalter oder Töpferwaren die Herzen höher schlagen. Diese hatten die Schülerinnen und Schüler im Vorfeld liebevoll von Hand gebastelt. Beim Basar konnte man also festlich schlemmen und ganz nebenbei eine Vielzahl an handgemachten Schätze erwerben. Dabei fließen die gesamten Einnahmen des Weihnachtsbasars traditionell dem guten Zweck zu. Wenig verwunderlich also, warum er 2024 wieder so extrem gut besucht war. Hier steckte Liebe und ein spürbar starkes Miteinander in wirklich jedem Detail. Zauberhaft!

