„Unsere Berufsschule bietet Bildungsvielfalt“

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21.06.2024
Waldkirchen

MdL Heisl tauscht sich mit Schulleitung des bsz Waldkirchen aus

 

„Wir bieten an unserer Berufsschule eine große Bildungsvielfalt. Dabei ist es unser großes Anliegen, ganz individuell auf die Interessen, Talente und jeweiligen Ziele der jungen Menschen einzugehen“, betont Schulleiterin Elvira Wudy-Engleder bei einem Besuch des Stimmkreisabgeordneten Josef Heisl.

 

An der Berufsschule Walkirchen kommen auf dem bsz Campus junge Menschen mit den
unterschiedlichsten Rahmenbedingungen und Voraussetzungen zusammen. „Wir bieten hier eine
große Vielfalt an Chancen und Ausbildungsoptionen, um die Menschen auf ihren Lebenswegen zu
begleiten – wir reichen ihnen die Hand“, so die Schulleiterin weiter. Bildung ist ihrer Ansicht nach
eines der höchsten Güter und noch wertvoller sei es, wenn man sich so individuell wie möglich
entfalten könne. „Daher liegt bei uns am Campus ein weiterer Fokus auf der Berufsorientierung“, gibt
die Schulleiterin dem CSU-Landtagsabgeordneten Einblick in den Schulalltag.
Ob eine berufliche Bildung im Bereich Gastronomie, Wirtschaft und Verwaltung, bei den
Dachdeckern, in der Metall- oder auch Bau- und Holztechnik – die Berufsschule Waldkirchen bündelt
verschiedene Fachrichtungen. „Mit einer abgeschlossenen Berufsausbildung ist aber noch nicht Ende
bei uns. Der Weg geht optional weiter bis zum Abitur – an unserer FOS und BOS.“ Derzeit vereine
der BSZ Campus Waldkirchen 1272 Schülerinnen und Schüler. „Wir sind zu einer großen
Schulfamilie herangewachsen“, schildert sie dem Abgeordneten und berichtet von den aktuellen
Entwicklungen am Campus in Waldkirchen. Modernste Lernumgebung bietet der gerade
abgeschlossene Bauabschnitt 2: Nach einer Bauzeit von etwa zwei Jahren wurde Mitte April das
prächtige Schulgebäude der FOSBOS mit einer würdigen Feier eingeweiht. Zuletzt hat das Berufliche
Schulzentrum Waldkirchen im Rahmen der Kommunalen Hochbauförderung 346.000 Euro vom
Freistaat erhalten. „Wichtige Gelder, die für die mit zeitgemäßer Technik ausgestatteten neuen
Räumlichkeiten, integrierte Fachunterrichtsräume, Labore und Werkstätten in hervorragender Weise
investiert wurden“, dankt Wudy-Engleder dem CSU-Landtagsabgeordneten. „Bildung ist immer eine
Investition in die Zukunft und wir investieren hier gerade kräftig in die Infrastruktur“, so die
Schulleiterin.

 

Foto (Stefanie Starke): (v. l.) MdL Josef Heisl im Gespräch mit Schulleiterin Elvira Wudy-Engleder und Robert Eberle, Standortleiter in Grafenau.

Foto (Stefanie Starke): (v. l.) MdL Josef Heisl im Gespräch mit Schulleiterin Elvira Wudy-Engleder und Robert Eberle, Standortleiter in Grafenau.


Im Rahmen des Ortstermins wurden auch schulische Anliegen besprochen, wie beispielsweise die
Problematik der finanziellen Unterstützung bei einer Teilzeitausbildung. „Der Fachkräftemangel ist
uns sicher, vor allem auch in den Bereichen Pflege und Erziehung. Erste Maßnahmen wurden bereits ergriffen und so ist unter anderem bei der Vorstufe zur Erzieherin/zum Erzieher eine Ausbildung in Teilzeit möglich“, erklärt Studiendirektor Robert Eberle, Standortleiter des bsz Waldkirchen in Grafenau. „Das kommt vor allem bei Müttern gut an, die so vormittags ihre Ausbildung absolvieren können und nachmittags für ihre Kinder da sind. Allerdings hapert es an der Unterstützung, konkret an BAföG-Zahlungen“, moniert er gegenüber dem Mandatsträger. In diesem Zusammenhang kam weiterhin das Erfordernis einer entsprechenden Zertifizierung der Schule zur Sprache. „Die Jobcenter der Arbeitsagentur können nur Arbeitssuchende mit Bildungsgutscheinen fördern, wenn die Ausbildungseinrichtungen eine Akkreditierung nach AZAV haben und diese ist sehr zeitaufwendig, teuer und muss in regelmäßigen Abständen im Rahmen von Audits erneuert werden. In 13 von 16 Bundesländern übernimmt das Kultusministerium die Akkreditierung bestimmter Ausbildungsberufe – dies wäre auch in Bayern sehr hilfreich“, betont Robert Eberle im Gespräch mit dem Abgeordneten. „Uns ist es wichtig, dass wir in einem engen Austausch stehen, um unsere Hausaufgaben an die Politik direkt weiterleiten zu können“, so auch die Schulleiterin.


MdL Heisl nahm im Zuge des Gesprächs einige Punkte auf: „Ich werde die Anliegen im Landtag einfließen lassen und entsprechende Positionen einholen.“


- AF


MdL Josef HeislPassau

Quellenangaben

ABGEORDNETENBÜRO
Stefan Meyer, MdL | Josef Heisl, MdL

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