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18.06.2024
Schönberg

Markt Schönberg stürmt bei Ausbau weiter vorne weg

 

In großen Städten ist es längst Normalität. Am Land quälen sich die Daten hingegen zu oft noch durch lahmes Kupfer. Der Markt Schönberg macht jetzt Ernst mit Zukunft und rüstet mit Glasfaser bis ins Haus nach.

 

Schon in den Jahren 2017 und 2018 war hier das Kommunikationsnetz im Boden beschleunigt worden. Glasfaser bis an zentrale Stellen und ab den Verteilern immerhin schon schnelles Internet auf bestehendem Kupfernetz. So hieß „damals“ die gute und praktikable Lösung, um nicht kommunikativ abgehängt zu werden. Aber aus immerhin schon etwa 50 Mbits/s werden nun bald weitere 670 Haushalte im Markt und Ortsteilen ganz knapp an den Gigabitstandard heran beschleunigt. Mit Vertretern der Telekom wurde der Vertrag unterzeichnet, der für weitere 99 Kilometer feine Glasfaserverästelung über 17 Verteiler bis in die Häuser und Wohnungen sorgen wird. Wer sich dann ausgiebig „entertainen“ lassen will oder doch lieber beste Voraussetzungen für Lernen, Arbeiten und Kommunizieren ohne gefühltes Speed-Limit schätzt, der kann das nutzen, was Bürgermeister Martin Pichler eine „Sicherung der Zukunftsfähigkeit eines Wohn- und Wirtschaftsstandorts“ nennt. Und das ohne eigene Kosten für die Leitung, obwohl laut Markus Münch als Regionalmanager der Telekom anmerkte, dass ein Kilometer verlegte Glasfaser im Schnitt etwa 80 000 Euro kostet. Wichtig ist für den Start allerdings, dass auf ein eingehendes Anschreiben der Telekom hin das Einverständnis zum Bau von Privat oder Gewerbe gegeben wird. Welches Nutzungsvolumen und von welchem Anbieter der Nutzer künftig haben will, das kann er dann aber jederzeit selbst oder über den Telefonfachmann des Vertrauens buchen. Für alle Fragen gibt es zudem die Breitband-Hotline 0800 2266100.

 

Bürgermeister Martin Pichler unterzeichnete den Gigabit-Ausbau-Vertrag mit Telekom-Regionalmanager Markus Münch (l.), Josef Markl (v.r.) von der begleitenden IK-T GmbH und mit Geschäftsleiter Helmut Hörtreiter.

Bürgermeister Martin Pichler unterzeichnete den Gigabit-Ausbau-Vertrag mit Telekom-Regionalmanager Markus Münch (l.), Josef Markl (v.r.) von der begleitenden IK-T GmbH und mit Geschäftsleiter Helmut Hörtreiter.

 

Gerade erst wurde der Markt Schönberg von der Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft als beispielgebend bezeichnet. Mit dem zusätzlichen beherzten Zugriff auf das Gigabit-Förderprogramm des Freistaates Bayern werden sich hier weitere Portale ins moderne Web eröffnen, die noch längst nicht überall Standard sind, aber laut Martin Pichler heute berechtigt erwartet werden. So werden die größeren Distanzen auf Straßen auch nachhaltig durch schnelle in der Kommunikation verkürzt. „Der Markt Schönberg eröffnet sich damit einen Standortvorteil wie in München, Landshut oder Passau; gepaart jedoch mit der Lebensqualität der umgebenden Natur.“


- AF


Markt SchönbergFirmenpartner-BronzeWAIDLER Partner BronzeSchönberg

Quellenangaben

Markt Schönberg

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