Sicherheitsgespräch bei der Stadt Grafenau - positive Erfahrungen mit der Sicherheitswacht

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14.05.2024 08:43 Uhr
Grafenau
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Anstieg bei den Gesamtstraftaten von 282 auf 347 Delikte

 

EPHK Thomas Kern, Leiter der PI Grafenau, berichtete Bürgermeister Alexander Mayer beim jährlichen Sicherheitsgespräch über einen Anstieg der polizeilich registrierten Gesamtstraftaten im Bereich der Stadt Grafenau von 282 Fällen im Jahr 2022 auf 347 Fälle im Jahr 2023. Die Häufigkeitszahl (Straftaten pro 100.000 Einwohner) liegt bei 3.866 und somit leicht über den Landkreisdurchschnitt von 3.660.

 

Auffallend ist hierbei insbesondere ein Anstieg bei den Körperverletzungsdelikten von 31 auf 52 Fälle. Dieser Trend ist allerdings nicht regional beschränkt, sondern bayernweit festzustellen.

 

Auch beim schweren Diebstahl musste ein Anstieg von 9 auf 16 Delikte festgestellt werden. Besonders zu Buche schlägt dabei eine Einbruchsserie Ende 2023 im Stadtgebiet, bei der mehrere Geschäfte und Warenhäuser, zum Großteil erfolglos, angegangen wurden. Den Beamten der PI Grafenau gelang es dabei relativ schnell, einen tatverdächtigen 60-jährigen Deutschen zu ermitteln. Dieser lebte 2023 mehrere Monate im Dienstbereich. Als der Verdächtige schließlich wieder wegzog, war auch die Einbruchsserie beendet. Die weiteren Ermittlungen hierzu dauern allerdings noch an.

 

Erfreulicher stellte sich die Lage im Bereich der Rauschgiftkriminalität dar. Hier ging die Anzahl der festgestellten Verstöße von 19 im Jahr 2022 auf 13 im Jahr 2023 zurück. Gleiches gilt für den Bereich der Straßenkriminalität. Hier wurde ein Rückgang von 30 auf 24 Delikte festgestellt.

Relativ konstant blieben die Zahlen im Bereich der Gewaltkriminalität, bei den Diebstahls- und Vermögensdelikten sowie bei den Sachbeschädigungen.

 

Weiter konnte der Polizeichef auch über positive Erfahrungen mit der neu eingerichteten Sicherheitswacht im Bereich der Stadt Grafenau berichten. Die fünf eingesetzten Männer und Frauen sind hauptsächlich im Bereich des Kurparks, des Busbahnhofes, am Schulzentrum und in der Innenstadt unterwegs. Neben „kleineren“ Straftaten, wie z. B. einem nicht zugelassenen und nicht versicherten Kleinkraftrad, wurden auch immer wieder Jugendliche und junge Erwachsene angesprochen, die im Kurpark oder am Busbahnhof beispielsweise Alkohol konsumiert haben. „Durch die zusätzlichen Streifengänge wird das subjektive Sicherheitsgefühl der Bürgerinnen und Bürger noch weiter gestärkt“, berichtet EPHK Kern


- JS


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