Sicherheitsgespräch zwischen Polizei und Stadt Passau

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13.04.2024
Passau

Am Donnerstag, 11.04.2024, überreichte Polizeipräsident Roland Kerscher mit Polizeivizepräsident Manfred Gigler dem Passauer Oberbürgermeister Jürgen Dupper den aktuellen Sicherheitsbericht 2023 des Polizeipräsidiums Niederbayern.

 

Anmerkung: Aus Gründen einer aussagekräftigeren Darstellung werden die nachfolgenden Fallzahlen der jeweiligen Deliktsarten jeweils ohne ausländerrechtliche Verstöße (illegaler Grenzübertritt/Aufenthalt und Urkundendelikte) aufgeführt.

 v.l.n.r. PVP Gigler, KD Krickl, KD Ebner, Ordnungsreferentin Schmeller, PP Kerscher, OB Jürgen Dupper, POR Ritzer, POR Gibis, LKD Mader, PD Schillinger

v.l.n.r. PVP Gigler, KD Krickl, KD Ebner, Ordnungsreferentin Schmeller, PP Kerscher, OB Jürgen Dupper, POR Ritzer, POR Gibis, LKD Mader, PD Schillinger

 

Gesamtkriminalität, Häufigkeitszahl und Aufklärungsquote

Anlässlich des diesjährigen Sicherheitsgespräches haben Polizeipräsident Roland Kerscher, Polizeivizepräsident Manfred Gigler, Leitender Kriminaldirektor Paul Mader mit den Leitern der örtlichen Polizeidienststellen den Sicherheitsbericht 2023 des Polizeipräsidiums Niederbayern dem Oberbürgermeister der Stadt Passau, Herrn Jürgen Dupper vorgestellt.

 

Die Stadt Passau bleibt mit Blick auf die Statistik auf einem ähnlichen Niveau wie im Vorjahr. Insgesamt ist die Anzahl der registrierten Straftaten im Bereich der Stadt Passau leicht von 4.006 auf 3.970 zurückgegangen (-0,9%).

 

Die sogenannte Häufigkeitszahl (HZ) ist ein wichtiger Index für die Kriminalitätsbelastung der Bevölkerung. Sie errechnet sich aus den erfassten Straftaten in einem Jahr gerechnet auf 100.000 Einwohner. In Passau wurde für das Berichtsjahr eine HZ von 7.365 errechnet, auch hier ist ein Rückgang von 2,4 % zu verzeichnen.

 

Mit einer Aufklärungsquote von 68,5% liegt die Stadt Passau deutlich über der Aufklärungsquote des Freistaats Bayern von 65,2%. 

 

Gewalt-, Straßen-, Diebstahls- und Wohnungseinbruchskriminalität

Bei der Gewaltkriminalität werden unter anderem sämtliche Straftaten gegen das Leben oder die körperliche Unversehrtheit erfasst. Hier wurde für das Jahr 2023 nur ein Fall mehr als im Vorjahr (2022: 131) registriert. Damit bleibt die Stadt Passau auf einem ähnlichen Niveau über die letzten drei Jahre.

 

Bei der Straßen- und Diebstahlskriminalität stiegen die Zahlen im Vergleich zum Vorjahr. Die Straßenkriminalität weist eine Zunahme von 22,1% auf 575 Fälle auf. Darunter werden solche Delikte erfasst, die ausschließlich oder überwiegend auf öffentlichen Straßen, Wegen oder Plätzen begangen werden. Ein deutlicher Anstieg von 837 auf 1.020 Fälle ist bei den Diebstahlsdelikten zu verzeichnen.

 

Die Zahl der Wohnungseinbruchsdiebstähle dagegen ist erfreulicherweise im Vergleich zum Jahr 2022 (18) auf 13 Fälle zurückgegangen (-27,8%).

 

Gute Zusammenarbeit als Basis

Die Passauer Dienststellen leisten auch durch die gute Zusammenarbeit mit den Sicherheitsbehörden und der Justiz einen großen Beitrag zur Stärkung des Sicherheitsgefühls der Bevölkerung. Deshalb sei das Ziel für das kommende Jahr 2023 auch die Fortführung der engen Zusammenarbeit und somit der nachhaltigen Stärkung des Sicherheitsgefühls, so Roland Kerscher.

 

Zum Abschluss bedankten sich Roland Kerscher und Manfred Gigler im Namen aller Polizeibeschäftigten für die hervorragende Zusammenarbeit.

 

„Dass uns der Sicherheitsbericht erneut eine gute Situation bescheinigt, ist der Verdienst der guten ineinandergreifenden Zusammenarbeit der Sicherheitsbehörden. Hierfür danke ich dem Polizeipräsidium Niederbayern und allen Passauer Polizeidienststellen namens der gesamten Bürgerschaft. Gemeinsam werden wir uns auch künftig dafür einsetzen, dass die Bürgerinnen und Bürger weiterhin in einer sicheren Stadt leben können“, so Oberbürgermeister Jürgen Dupper.

 


- JS


Polizeiinspektion PassauPassau

Quellenangaben

Polizeiinspektion Passau

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