Vision könnte zukunftsweisend sein
Röhrnbach. Der dringende Neubau eines Feuerwehrgerätehauses in Kumreut steht an, berichtet Bürgermeister Meier beim Besuch des Abgeordneten Martin Behringer in der Gemeinde Röhrnbach. „Es wäre ratsam eine Abstimmung mit der Regierung von Niederbayern vorzunehmen. Dadurch könnten mögliche Fördermöglichkeiten frühzeitig ausgelotet werden, riet Behringer.
Ab dem Schuljahr 2026/27 ist an allen Grundschulen Ganztagsbetreuung vorgesehen, zunächst für die ersten Klassen und schließlich bis 2029/30 für alle vier Jahrgangsstufen. MdL Behringer sicherte zu, eine detaillierte Information aus dem Kultusministerium anzufordern, damit in den Gemeinden die genauen Vorgaben klar sind. Der Bürgermeister geht davon aus, dass 160 bis 180 Kinder untergebracht und verpflegt werden müssen.
Im gesamten Marktplatzbereich sind derzeit etwa 50 Flüchtlinge, vor allem aus der Ukraine, untergebracht“, so Bürgermeister Leo Meier. In einem der Gebäude gibt es Probleme mit dem Brandschutz. Hier ist in enger Abstimmung mit dem Landratsamt das weitere Vorgehen in Bearbeitung.
Eine Erweiterung des bestehenden Nahwärmenetzes mit dem Betreiber Baptist Resch wäre denkbar. Neben den kommunalen Liegenschaften könnten weitere Liegenschaften, wie der Kindergarten, Bauhof und private Gebäude in der Kranzlwegsiedlung angeschlossen werden, ebenso eventuell das Rosenium. Die Fördermöglichkeiten für den Ausbau des Leitungsnetzes müssen noch eruiert werden.
Der Bürgermeister erzählt, dass sein Antrag auf eine Nahwärmeplanung bei der ILE Ilzer Land noch in Arbeit sei. Allerdings treibt ihn die Sorge um, dass die Finanzierung eines großen Nahwärmenetzes mit Hilfe von Bundesmitteln aufgrund der Unberechenbarkeit der politischen Entscheidungsträger ins Stocken geraten könnte. Ein Grundstück für die erforderlichen Gebäude ist bereits vorhanden. Ein Konzept mit einem neuen Betreiber müsste unter Berücksichtigung der Topographie und der potenziellen Abnehmer noch erstellt werden.
„Du hast ehrgeizige Pläne“, sagte MdL Behringer beim Abschied. Er versicherte dem Bürgermeister seine volle Unterstützung zu und bedankte sich herzlich für die Einblicke und die Führung durch die Gemeinde.