Gemeinde Schöfweg will Entwicklungspotential nutzen

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10.02.2024
Schöfweg

Die erste Frage von MdL Martin Behringer galt den Entwicklungsmöglichkeiten der Gemeinde Schöfweg. Und dazu konnte Bürgermeister Martin Geier berichten, dass ein Baugebiet mit 15 Parzellen im Handumdrehen verkauft worden war. Aktuell wird ein weiteres Baugebiet fertiggestellt mit zehn Parzellen. Allerdings stockt der Verkauf, weil die Baukosten und die Zinsen für viele Häuslebauer zu hoch sind. „Die Gemeinde ist mit den 13 neuen Parzellen hervorragend für die Zukunft gewappnet,“ so der Bürgermeister. Weitere Bauparzellen konnten am Kirchanger, Sondorfer Weg realisiert werden, ebenso in Allhartsmais.

 

 

Mehr Sorgen bereitet ihm die gestiegenen Zinsen und die Baupreisentwicklung für das geplante Großprojekt eines Gebäudeensembles aus 14 barrierefreien Wohnungen und Räumen für eine Praxis oder Gewerbeeinheit, kombiniert mit einem Mehrzwecksaal für die Vereine und Öffentlichkeit am zentralen Baugebiet „Bräugarten“. Im Gemeinderat war der Bau vor rund einem Jahr beschlossen worden. Ein Jahr lang habe man dieses Projekt im Rahmen des sozialen Wohnungsbaus vorbereitet, verbunden mit entsprechenden Kosten, berichtete der Bürgermeister. Zeitgleich wurde zur Realisierung ein Kommunalunternehmen gegründet.

 

Inzwischen sind die Pläne fertig, aber die Finanzierung ist schwierig. Können wir doch nicht auf andere Fördertöpfe, wie etwa die Städtebauförderung zugreifen“, sagt Geier. Diese greife vorrangig bei Gemeinden mit über 2000 Einwohnern. Der Abgeordnete will hier unterstützen und sicherte zu, sich mit den zuständigen Stellen in der Regierung von Niederbayern zu sprechen, ob es eine Möglichkeit gibt, dieses Projekt durch die Städtebauförderung fördern zu lassen.

 

Der Breitbandausbau geht weiter, vor allem in den kleineren Orten wird oft Glasfaser bis ins Haus gelegt. Mit der Telekom ist die Versorgung auch innerorts über Kupferleitung recht gut. Wichtig ist dem Bürgermeister, dass der Ausbau gleichmäßig erfolgt.

„Wir müssen die Abwanderung junger Menschen in die umliegenden Städte aufhalten und gleichzeitig für ältere Menschen die Voraussetzungen dafür schaffen, dass ältere Menschen so lange wie möglich in ihrem vertrauten Umfeld wohnen bleiben können,“ darin sind sich Bürgermeister Martin Geier und der Abgeordnete Martin Behringer einig.


- JS


MdL Martin BehringerGrafenau

Quellenangaben

Büro Martin Behringer, MdL
Foto Maria Eidenschink

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