„Im Waldschmidthaus muss man endlich wieder einkehren können!“

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08.02.2024
Spiegelau

Das Waldschmidthaus, die Entwicklung der Gemeinde und die Beschulung von Flüchtlingskindern – das waren die Hauptthemen bei dem Antrittsbesuch von Landtagsabgeordnetem Dr. Stefan Ebner bei Spiegelaus Bürgermeister Karlheinz Roth.

 

„Der Austausch mit den kommunalen Mandatsträgern ist mir extrem wichtig für meine politische Arbeit zum Wohle der Region!“ betont Stefan Ebner. Denn diese sind ganz nah dran an den Menschen und den Herausforderungen vor Ort.“ Deshalb besucht Ebner nach und nach die Bürgermeister in seinem Stimmkreis. Nun war er in Spiegelau.

 

Einen großen Schritt sind die beiden Politiker Ebner und Roth erst kürzlich zusammen gegangen: Sie haben sich gemeinsam mit einem Termin bei Bauminister Christian Bernreiter für den raschen Start und die bedarfsgerechte Sanierung des Waldschmidthauses eingesetzt. „Das Waldschmidthaus ist die höchstgelegene Berghütte im Bayerischen Wald. Es muss endlich wieder zum Ort des Zusammentreffens und der Einkehr für Wanderer werden!“ betont Ebner. Das bekannte und wichtige Schutz- und Wirtshaus wird nun wie geplant saniert und um einen Anbau erweitert. Ziel ist ein Baubeginn noch in diesem Jahr, mindestens zwei Jahre wird die Baumaßnahme bis zur Vollendung benötigen. Bürgermeister Roth dankte Ebner für seine Unterstützung, denn durch den gemeinsamen Termin beim Bauminister konnte der Fahrplan und der Umfang festgezurrt werden. Das Waldschmidthaus ist eine äußerst bedeutende Einrichtung für den Tourismus und alle Wanderer aus Spiegelau und der Region. Es hat eine lange Tradition.

 

Mdl Dr. Stefan Ebner auf Antrittsbesuch bei Spiegelaus Bürgermeister Karlheinz Roth

 

Darüber hinaus wollte Abgeordneter Ebner wissen, vor welchen Herausforderungen die Gemeinde steht und wo Ansatzpunkte sind, bei denen er als Landespolitiker helfen kann. Karlheinz Roth berichtete zuerst von der Entwicklung seiner Gemeinde in den Jahren seit seinem Amtsantritt. Zahlreiche Projekte konnten in Spiegelau umgesetzt werden – viele Straßen wurden in den letzten Jahren bereits saniert, eine Kläranlage gebaut und Wasserleitungen erneuert, am Bahnhof wurde der Vorplatz und der komplette Gleiskörper ertüchtigt. Spiegelau kann inzwischen Zugverbindungen im Stundentakt anbieten. Daneben wurde auch eine digitale Infrastruktur mit Glasfaserleitungen in allen Ortsteilen aufgebaut. Gleichwohl stellen die Umsetzung der notwendigen Investitionen in die Daseinsvorsorge auch in den kommenden Jahren eine große Herausforderung dar.

 

Was Roth besonders am Herzen liegt ist die Belebung des Ortszentrums und die Behebung von Leerständen. Und er bestätigte Stefan Ebner auf dessen Frage hin, dass die gemeindlichen Investitionen stets auch positive Effekte nach sich ziehen: Denn dadurch kommen viele private Investitionen in Gang. Ein Beispiel dafür stellt eine Indoor-Arena dar, die sich aktuell im Bau befindet und insbesondere auch bei schlechtem Wetter eine Bereicherung für den Ort bedeutet und für Einheimische und Touristen ein zusätzliches Angebot schafft.  

 

Etwas, bei dem der Bürgermeister um die Unterstützung von MdL Ebner bat, ist das Thema Integrationsklassen. Angesichts der hohen Dynamik der Entwicklungen vor Ort bestehen in der Bürgerschaft massive Zweifel, dass die derzeitige Qualität des Unterrichts dauerhaft gehalten werden könne. Roth plädiert daher dafür, Flüchtlingskinder aufgrund deren verhältnismäßig hohen Zahl nicht in den bestehenden Klassen zu beschulen, sondern zunächst getrennt davon zu unterrichten. MdL Ebner stimmte Roth zu und versprach Unterstützung. Er hat dieses Anliegen gleich im Anschluss an das Gespräch bei den Fachpolitikern in München eingebracht.


- JS


Abgeordnetenbüro Dr. Stefan Ebner, MdLRegen

Quellenangaben

Abgeordnetenbüro Dr. Stefan Ebner, MdL

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