Nationalpark Bayerischer Wald: Drei Akteure präsentierten sich als eins

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23.11.2023
Grafenau

Nationalpark, Ferienregion und Partner ziehen Bilanz zur Landesgartenschau


Wer auf der Landesgartenschau in Freyung zu Besuch war, der kam am Nationalpark Bayerischer Wald und seinen Partnern nicht vorbei. Das Schutzgebiet war nicht nur während der gesamten fünf Monate in den Waldgärten mit einem großen Infopavillon inklusive Forschertisch und Kugelbahn vertreten. Zusätzlich betreute der Nationalpark an neun Tagen gemeinsam mit der Ferienregion Nationalpark Bayerischer Wald und mit den Nationalpark-Partnern den Pavillon des Bayerischen Umweltministeriums.

 

Freuen sich über die Ehrenurkunde zur Teilnahme an der Landesgartenschau: Lukas Laux,  Umweltbildungsreferent vom Nationalpark (v.r.), Alois Grobauer, Vorsitzender der NationalparkPartner, und Robert Kürzinger, Geschäftsführer der Ferienregion Nationalpark Bayerischer Wald.  (Foto: Lisa Schuster / Ferienregion Nationalpark Bayerischer Wald)Freuen sich über die Ehrenurkunde zur Teilnahme an der Landesgartenschau: Lukas Laux,
Umweltbildungsreferent vom Nationalpark (v.r.), Alois Grobauer, Vorsitzender der Nationalpark-Partner, und Robert Kürzinger, Geschäftsführer der Ferienregion Nationalpark Bayerischer Wald.

 

„Dass wir uns zusammen mit unseren zwei wichtigsten touristischen Partnern auf der Landesgartenschau präsentieren konnten und wir damit unsere enge Verbundenheit demonstriert haben, freut mich sehr“, sagt Lukas Laux, beim Nationalpark zuständig für die Landesgartenschau. Zusammen mit Robert Kürzinger, Geschäftsführer der Ferienregion Nationalpark Bayerischer Wald, und mit Alois Grobauer, Vorsitzender der Nationalpark-Partner, hat er nun ein zufriedenes Resümee gezogen. „Es war eine tolle Gelegenheit, dass wir drei Akteure uns zum einen bei den Einheimischen als Einheit präsentieren konnten, und zum anderen Urlaubsgäste für die Region begeistern konnten“, so Robert Kürzinger. Auch für die Nationalpark-Partner sei der Auftritt auf der Landesgartenschau eine Bereicherung gewesen, wie Alois Grobauer erklärt. „Es war eine hervorragende Möglichkeit, unsere vielfältigen Urlaubsangebote einem überregionalen Publikum zu präsentieren.“

 

Die Fotobox mit wilden Nationalparkmotiven war das Highlight im UmweltministeriumsPavillon. Auch Nationalparkleiterin Ursula Schuster (2.v.r.), Bärbel Benkenstein-Matschiner von der  Landesgartenschau Freyung, FNBW-Geschäftsführer Robert Kürzinger (r.) und der damalige  Vorsitzende der Nationalpark-Partner, Jochen Stieglmeier, probierten diese aus. (Fotos: Nationalpark  Bayerischer Wald)Die Fotobox mit wilden Nationalparkmotiven war das Highlight im Umweltministeriums-Pavillon. Auch Nationalparkleiterin Ursula Schuster (2.v.r.), Bärbel Benkenstein-Matschiner von der
Landesgartenschau Freyung, FNBW-Geschäftsführer Robert Kürzinger (r.) und der damalige
Vorsitzende der Nationalpark-Partner, Jochen Stieglmeier, probierten diese aus.

 

Die Besucher erhielten im Pavillon nicht nur zahlreiche Informationen über den Nationalpark. Ihnen wurde auch ein buntes Programm geboten, angefangen von der Fotobox mit wilden Nationalparkmotiven bis hin zum Glücksrad mit tollen Gewinnen. „Wer Informationen für den nächsten Urlaub im und um den Nationalpark haben wollte, konnte sich von den Kolleginnen und Kollegen der Ferienregion oder von den Nationalpark-Partner-Betrieben direkt vor Ort beraten lassen“, ergänzt Kürzinger. Alle, die vom Schutzgebiet nicht genug bekommen konnten, kamen auch im Regional-Pavillon des Landkreises Freyung-Grafenau auf ihre Kosten, in dem sich an 35 Tagen viele der FNBW-Mitgliedsgemeinden über die gesamte Landesgartenschau-Dauer abwechselnd präsentiert haben, sowie natürlich im Haupt-Pavillon des Nationalparks in den Waldgärten.

Auf zwölf großen Tafeln erhielten die Besucher hier Informationen rund um den Nationalpark, zum Beispiel zu den Besuchereinrichtungen, zur Philosophie „Natur Natur sein lassen“ sowie zu den Lebensräumen und Tierarten. „Besonders beliebt waren der Forschertisch sowie das Quiz, das der Nationalpark gemeinsam mit den Bayerischen Staatsforsten und dem Bund Naturschutz angeboten hat“, erzählt Lukas Laux. Wer alle Fragen richtig beantworten konnte, erhielt eine Kugel, die er auf der Nachhaltigkeits-Kugelbahn auf Reisen schicken konnte.

 

Der Haupt-Pavillon des Nationalparks in den Waldgärten lockte zahlreiche Besucher an.  Neben einem Forschertisch war auch ein Umweltbildungsprogramm für Schulen und Kindergärten  geboten.Der Haupt-Pavillon des Nationalparks in den Waldgärten lockte zahlreiche Besucher an.
Neben einem Forschertisch war auch ein Umweltbildungsprogramm für Schulen und Kindergärten geboten.

 

Doch mit diesem Angebot war es noch nicht getan. An den Wochenenden fanden Vorträge sowie
Gesprächsrunden statt, darüber hinaus war während der gesamten Landesgartenschau ein
Umweltbildungsprogramm geboten, an dem insgesamt 86 Gruppen, darunter 31 Schulklassen und 13 Kindergärten, teilgenommen haben. Betreut wurden die Kinder von Waldführern, Rangern, von Teilnehmern am freiwilligen ökologischen Jahr und von Praktikanten. Besonders freuen Lukas Laux die Rückmeldungen der Schulen zum „grünen Klassenzimmer“. „Sowohl Schüler als auch Lehrer empfanden unser Angebot, in dem wir kindgerecht und spielerisch den Wald erklärt haben, als Gewinn.

“Letztendlich ist sowohl für den Nationalpark als auch für seine Partner die Zeit nach der Landesgartenschau auch die Zeit vor der Landesgartenschau. Im kommenden Jahr findet die Veranstaltung in Kirchheim im Landkreis München statt und auch dort soll ein gemeinsamer Stand den Gästen den Nationalpark und die umgebende Urlaubsregion schmackhaft machen. 

Übrigens, der Landesgartenschau-Pavillon steht künftig mit zahlreichen Infotafeln im Waldspielgelände in Spiegelau, die Kugelbahn wird eine neue Attraktion im Haus zur Wildnis in Ludwigsthal. 


- AP


Nationalparkverwaltung Bayerischer WaldGrafenau

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