Begehrter Wohnraum im Herzen der Stadt: Gut 30 Jahre lag die Fläche zwischen der Amtsgerichtstraße und der Bodenmaiser Straße im Regener Stadtzentrum brach, jetzt erfüllt sie Bauunternehmer Alexander Penzkofer aus Regen mit Leben: Er kaufte das Grundstück im Herbst, in wenigen Tagen beginnen die Arbeiten für den Bau von 21 Eigentumswohnungen. Die Wohnanlage der Penzkofer Bau GmbH ist mit rund 1515 Quadratmetern Wohn- und Nutzfläche die einzige Wohnanlage in dieser Größenordnung, die aktuell im Landkreis Regen gebaut wird.
„Das wird ein wunderbares Projekt, die Stadt ist begeistert“, betonte Bürgermeisterin Ilse Oswald am gestrigen Dienstag beim symbolischen Spatenstich. Gut kam das Bauvorhaben auch im Stadtrat an. Schon bei der ersten Vorstellung der Pläne für „Wohnen am Kirchplatz“, wie die neue Wohnanlage in der Jakob-Ertl-Gasse meist genannt wird, gab es Beifall. Ilse Oswald freute sich sehr über die Bewegung und den barrierefreien Wohnraum in der Innenstadt. „Auch dem Pfarrer gefällt´s, weil die Leute kurze Wege in die Kirche haben“, meinte Ilse Oswald im Spaß.
Bauunternehmer Alexander Penzkofer (4.v.r.) erfüllt das Grundstück in der Jakob-Ertl-Gasse in Regen mit Leben. "Ran an die Spaten" hieß es beim symbolischen Spatenstich für die neue Wohnanlage für Architekt Hans Köckeis (v.l.), Immobilienkaufmann Günther Kraus, Oberbauleiter Stefan Paternoster und Bauleiter Ulrich Paternoster von der Penzkofer Bau GmbH, Stadtbaumeister Jürgen Schreiner, Bürgermeisterin Ilse Oswald, Rohbau-Leiter Robert Röhrl von der Penzkofer Bau GmbH und Isabelle Kraus von Immobilien Kraus.
Mitte der 80er wurden das frühere Pfefferwirtshaus und das Weißbräu abgerissen, seither lag das Grundstück brach und wurde als Privatparkplatz genutzt. Bis Ende 2017 soll nun in bester Lage, direkt neben der Kirche und nur wenige Meter über dem Stadtplatz, eine moderne Wohnanlage in Ziegelmassivbauweise entstehen – mit 21 zwischen 63 und 127 Quadratmeter großen Wohnungen auf drei Etagen, Tiefgarage und Lift bis zur Wohnungstür für den barrierefreien Zugang. Die künftigen Käufer und Mieter können sich auf Besonderheiten wie drei etwas zurückgesetzte Penthouse-Wohnungen mit großer Dachterrasse ebenso freuen wie auf Dachgärten im Erdgeschoß oder Balkone, die als Halbloggia gestaltet werden. Die Wohnanlage, die als Energiesparhaus gebaut wird, soll an das Hackschnitzelheizwerk in der Bodenmaiser Straße angeschlossen werden.
Neuer Wohnraum für alle Generationen entsteht nun im Stadtzentrum von Regen, nur wenige Meter vom Stadtplatz entfernt baut die Penzkofer Bau GmbH 21 Eigentumswohnungen.
Wichtig war es den Planern, dass die Wohnanlage gut in die Umgebung passt: Der Neubau wird deutlich niedriger als das benachbarte Polizeigebäude, für ein schönes Umfeld ist beispielsweise zur Bodenmaiser Straße hin eine kleinere öffentliche Fläche mit Brunnen geplant. Vier Stellplätze für Besucher werden außerdem entstehen. In wenigen Tagen geht´s richtig los auf der Baustelle. Kommende Woche soll die Baugrube ausgehoben werden, momentan laufen die Vorarbeiten. Die Jakob-Ertl-Gasse, die in den vergangenen Jahren kaum mehr als Straße zu erkennen war, wird verlegt, das Gelände ans Wasser- und Kanalnetz angeschlossen.
„Wir wollen schöne, zentrumsnahe Wohnungen für Leute aus der Region schaffen“, erklärte Alexander Penzkofer, Geschäftsführer der Penzkofer Bau GmbH, die Idee. Stadtbaumeister Jürgen Schreiner machte klar, dass die Nachfrage nach schönen, hochwertig ausgestatteten Eigentumswohnungen in Regen groß ist. Die Wohnungen in der Jakob-Ertl-Gasse sind deshalb schon vor dem Bau begehrt: Sechs Wohnungen sind bereits verkauft, eine weitere ist reserviert. „Wenn 30 Prozent der Wohnungen schon vom Plan weg verkauft werden, sieht man, dass der Bedarf nach Wohnraum für alle Generationen da ist“, meinte Alexander Penzkofer. Ihn freut es besonders, dass sich sowohl ältere als auch jüngere Käufer für die neuen Wohnungen interessieren, viele von ihnen kommen aus der Stadt Regen. Nicht zu unterschätzen sei die Wohnanlage auch, um Familien in der Region zu halten. „Wir haben einige Kunden, die sich am Kirchplatz eine Wohnung kaufen und ihr Einfamilienhaus in der Umgebung über uns an junge Familien verkaufen.“