PASSAU. Am Mittwoch, 29.06.2016, fiel den Beamten der Polizeiinspektion Fahndung Passau in den Morgenstunden auf der Rastanlage Donautal-West der Bundesautobahn A 3 ein Pkw auf, für den eine Zwangsentstempelung vorlag. Bei der nun folgenden Kontrolle der Insassen leisteten ein 70-jähriger Niederländer und dessen 35-jähriger Sohn Widerstand. Bei der Durchsuchung konnten die Beamten später noch zahlreiche Falschdokumente beim Filius finden. Die Kriminalpolizei Passau hat die Ermittlungen übernommen.

In den frühen Morgenstunden des Mittwoch, 29.06.2016, kontrollierte eine Streife der Polizeiinspektion Fahndung auf der Rastanlage Donautal-West die Insassen eines Pkw, der zur Zwangsentstempelung ausgeschrieben war. Im Fahrzeug befand sich eine niederländische Familie afghanischer Abstammung. Während der Kontrolle versuchte das 70-jährige Familienoberhaupt, einen Beamten ins Gesicht zu schlagen. Der Polizist konnte den Schlag aber abwehren und die Männer wurden festgenommen. Bei der Widerstandshandlung wurde keiner der Beteiligten verletzt.

Bei der anschließenden Durchsuchung konnten die Schleierfahnder beim Sohn noch mehrere Falschdokumente und Kreditkarten auffinden, die auf andere Personalien ausgestellt waren.

Die Kriminalpolizei Passau hat die Ermittlungen u. a. wegen des Verdachts des Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte und Urkundenfälschung übernommen. Von Seiten der Staatsanwaltschaft Passau wurde für den 35-Jährigen Haftbefehl beim Amtsgericht Passau beantragt. Der Ermittlungsrichter erließ Haftbefehl gegen ihn und er wurde in eine Justizvollzugsanstalt gebracht. Der Vater konnte nach Hinterlegung einer Sicherheitsleistung im vierstelligen Eurobereich wieder entlassen werden.



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Veröffentlicht am 30.06.2016 um 08.13 Uhr.