Kinder bei Schulausflug aufgrund Unwetter verletzt – Umfangreicher Rettungseinsatz

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01.06.2016
Straubing
REGEN, SCHWEINHÜTT, LKR. REGEN. Kinder einer schwäbischen 7. Realschulklasse wurden im Rahmen einer Bootsfahrt am Schwarzen Regen vom Unwetter überrascht. Ein Teil der Schüler mussten von einer kleinen Insel gerettet werden, zwei Mädchen wurden leicht verletzt. Ein Großaufgebot an Einsatzkräften war an der Unfallstelle, unter anderem wurden mehrere Hubschrauber angefordert. Schließlich hatten die Ausflügler noch Glück im Unglück, die Bootsfahrt hätte weit schlimmere Folgen haben können.

Die Schüler der 7. Klasse (27 Schüler, 2 Lehrer und 1 Begleitperson) einer schwäbischen Realschule waren in einem Feriencamp untergebracht und hatten für heute einen Bootsausflug geplant. Mit 12 Booten fuhren sie auf dem Schwarzen Regen von Bettmannsäge in Richtung Stadt Regen. Dort wurden sie vom Unwetter überrascht, die Boote konnten nicht zusammen bleiben und trieben ungeordnet auf dem Wasser mit starker Strömung auseinander. Es brach teilweise Panik aus. Ein Teil der Gruppe (ca. 20 Personen) strandete auf einer kleinen Insel im Fluss, dem Rest gelang es, das Ufer zu erreichen.

Über Notruf alarmierten die „Gestrandeten“ gegen 11.55 Uhr die Polizei. Umfangreiche Rettungsmaßnahmen liefen an, die Personen auf der Insel wurden durch die Wasserwacht gerettet und ans Ufer gebracht. Letztendlich erlitten zwei Schülerinnen „nur“ leichte Verletzungen durch Schock bzw. Unterkühlung. Auch für die Einsatzkräfte war die Rettungsaktion nicht gerade einfach, denn die Bodenbeschaffenheit in diesem Bereich war aufgrund des langandauernden und heftigen Regens nicht gerade unproblematisch. Eine Anfahrt mit jeglichen Kraftfahrzeugen war in diesem Bereich unmöglich.

Nach deren Rettung wurde die Ausflugsgruppe unverzüglich in einen Gasthof in Schweinhütt gebracht und dort übergangsweise versorgt und betreut.

Im Einsatz waren mehrere Rettungshubschrauber, die Rettungshundestaffel, Bergwacht, Wasserwacht, zahlreiche Feuerwehren, Rettungsdienste und Polizeikräfte. Die Hubschrauber wurden zur Rettung selbst glücklicherweise gar nicht benötigt.



Medien-Kontakt: Pol.-Präs. Ndby., Presse-Team, Michael Emmer, PHK, 09421-868-1013 bzw. 0173/8559245
Veröffentlicht am 01.06.2016 um 15.10 Uhr

Polizeipräsidium NiederbayernStraubing


Quellenangaben

Polizeipräsidium Niederbayern

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