Niederbayern: Knochenfund in der Donau

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17.01.2023 04:30 Uhr
Straubing
Knochenfund in der Donau

STRAUBING. Gestern, am 12.01.2023, gegen 08.30 Uhr wurden während Baggerarbeiten in der Donau zwischen Straubing-Sand und Bogen mutmaßlich menschliche Knochenteile gefunden.

Zur Durchführung polizeilicher Erstmaßnahmen vor Ort befanden sich Beamte der Wasserschutzpolizei der Verkehrspolizeiinspektion Deggendorf am Fundort. Zur Übernahme der Ermittlungen wurde die Kriminalpolizeiinspektion Straubing herangezogen.

Die Baggerarbeiten fanden im Rahmen des Donau-Ausbaues statt, bei dem abgebaggertes Material aus der Fahrrinne an verschiedenen Uferbereichen wieder aufgeschüttet wird. Nach ersten Untersuchungen befanden sich die Knochenteile im Schlamm bzw. Kies am Donaugrund in einer Tiefe von circa vier Metern, da die Donau aktuell Hochwasser führt.

Nach erstem Stand der Ermittlungen der Kripo Straubing handelt es sich bei den Knochenteilen mutmaßlich um einen menschlichen Schädel und weiteren kleineren Knochenteilen, vermutlich von Extremitäten. Da sich diese in unmittelbarer Nähe zum Fundort des Schädels befanden, ist davon auszugehen, dass es sich ebenfalls um menschliche Überreste handeln könnte. Sämtliche aufgefundene Knochenteile wurden sichergestellt.

In Zusammenarbeit mit der Staatsanwaltschaft Regensburg – Zweigstelle Straubing werden die gefundenen Knochenteile nun rechtsmedizinisch untersucht.



Polizeipräsidium NiederbayernStraubing

Quellenangaben

Polizeipräsidium Niederbayern

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