Die CubaBoarischen - Servus Cuba

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11.04.2016
München

Servus Cuba! Die CubaBoarischen aus dem oberbayerischen Mangfalltal haben wie jedes Jahr im Winter ihre zweite Heimat bereist: Kuba, dieses tropische Eldorado aus Sonne, Rum und Musik, dessen Lebensfreude spätestens mit dem Buena Vista Social Club auch nach Europa schwappte. Mit einem Ständchen im Wohnzimmer von Omara Portuondo huldigten die CubaBoarischen dieses Mal einem ihrer größten Vorbilder.

„Servus Cuba“, mit der sechsten CD der CubaBoarischen rollt eine weitere Welle karibischer Rhythmen in die ruhigen Wasser des Chiemsees, vermischt sich mit bayerischem Liedgut zum oberbayerischen Son und überflutet mit seiner so erdigen wie feurigen bayerisch-kubanischen Leidenschaft ganz Deutschland, Österreich und die Schweiz. 16 Lieder feiern die Hochzeit von Chan Chan und Polka, von Tuba und Conga, von grünen Wiesen und türkisblauem Meer.

Mit jeder Reise infiziert dieser kubanische Virus, der sich dem Leben, der Musik und der Liebe verschrieben hat, von neuem die CubaBoarischen. „Mia son Mia“! Schon lange haben die Vollblutmusiker den Son in ihre bayerischen Lieder und im Leben integriert. Jedes Jahr aufs Neue lassen sie sich von den emotional warmen und musikalisch so spannenden Begegnungen mit ihren Musikerfreunden inspirieren und saugen die Atmosphäre der Hoagaschts in sich auf, die in Hinterhöfen von Havanna oder Trinidad, am Strand oder auf Hotelterrassen spontan gespielt werden.

All diese Eindrücke und Erfahrungen fließen in ihre neu geschriebenen Lieder oder lassen immer wieder andere  Interpretationen und Arrangements der Lieblingssongs ihrer Fans wie Chan Chan Suserl, Rehragout oder Yu Ya entstehen. „Servus Cuba“ heißt es dann auch auf der Bühne, denn die kubanischen Musikanten Yenis Toledo Garcia, Yinet Rojas Cardona, Carlos Valdivia Paz und Juan Pablo Oliva Calzadilla sind wieder mit auf Tour.

Aus der Liaison zwischen Oberbayern und Havanna ist eine musikalisch wie menschlich tiefe und dauerhafte Beziehung gewachsen, die immer wieder neue Cocktails aus Zuckerrohr und Obstler kreiert. Auch mal garniert mit modernen Popeinflüssen, wie zum Beispiel bei „El Loco“, das mit einer bairisch gerappten Einlage überrascht. Neben der Stimme von Hubert Meixner ist immer öfter der prägnante Gesang von Sohn Leonhard Meixner zu hören, der sicherlich auch die zunehmenden Einflüsse aus der Popmusik mit einbringt.

Das Highlight der letzten Reise war aber wohl sicherlich die Erfüllung ihres Traums: einmal mit der großen Legende Omara Portuondo zu musizieren. Sie haben sie einfach in Havanna besucht. Sie war da, öffnete die Tür und staunte nicht schlecht über die acht hombres in Lederhosen. Die überraschten die „gran dama“ des Son mit einem musikalischen Gruß aus Bayern und wünschten ihr in einem spontanen Ständchen Gesundheit und ein langes Leben. Mit solchen gstandnen Männern zusammen zu singen, das ließ sie sich natürlich nicht nehmen und war gleich so begeistert, dass sie am liebsten mit den músicos auf Tour gehen würde. Dann könnte sie bei „Silencio“, wohl ihre beliebteste Ballade, auch gleich selbst mitsingen. Die haben die Cuba Boarischen in ihrer eigenen Interpretation mit auf die neue CD genommen.

Auch auf dem sechsten Album fasziniert die unerschöpfliche Vielfalt und Weite des „cubaboarischen Sounds“ und die gleichzeitige Nähe dieser beiden Musikkulturen: Rhythmen und Sprachen wechseln so schnell wie die vielen Instrumente: zu Tuba, Trompete oder Saxofon gesellen sich Steirische Ziach und Akkordeon, und zwar ebenso selbstverständlich wie spanische Gitarren zu karibischen Congas und Bongos nebst bayerischem Schlagwerk. Das Bairische fließt ins Spanische und umgekehrt. Als ob es eine Sprache wäre. Lebensfreude oder Herzschmerz berührt die Menschen hier wie da, reißt zum Tanzen und zum Feiern mit.

Vom Mangfalltal nach Havanna. Und wieder zurück.


Es fing alles ganz harmlos an. Hubert Meixner und seine Dorfmusikanten wollten im Jahr 2000 eigentlich nur Urlaub machen in Kuba, ein bisschen Sonne, Meer und kühle Drinks genießen. Doch schon in der ersten Nacht zettelten sie in der Hotelbar mit einheimischen Musikern einen zünftigen bayerisch-kubanischen Hoagascht an, der sie seitdem nicht mehr los lässt. Der Virus hatte sie gepackt.

Angesteckt von der Lebensfreude, die aus den lateinamerikanischen Rhythmen klingt, verschmelzen sie, zurück in der Heimat, Salsa mit Polka, Cha Cha Cha mit alpenländischen Hochzeitsmärschen und Chan Chan mit Zwiefachen!

Inzwischen sind 15 Jahre vergangen, in denen die Dorfmusikanten um die Familie Meixner und ihre Musiker zu den CubaBoarischen verschmolzen und sich eine stetig wachsende, begeisterte Fangemeinde erspielt haben, weit über die Grenzen Bayerns hinaus. Die jährlichen Reisen in die neue musikalische Heimat Kuba sind schon Tradition, mittlerweile mit einem Flugzeug voller Fans im Schlepptau. Und sie haben dort inzwischen auch viele Freunde, spielten in der Deutschen Botschaft in Havanna, für Wirtschaftsfunktionäre und Politiker. Im April 2011 haben sie erstmals mit einer mitreißenden Show den berühmten Münchner Circus Krone ausverkauft.

Die CubaBoarischen live on Tour                     

  • 27.04.2016           Hegelsaal Bamberg
  • 28.04.2016           Kulturhalle Grafenrheinfeld
  • 29.04.2016           Kongresshaus Coburg
  • 30.04.2016           Parktheater
  • 01.05.2016           Congress Centrum Würzburg
  • 05.05.2016           Konzerthaus Ravensburg
  • 06.05.2016           Stadthalle Gersthofen
  • 07.05.2016           Magnobonus-Saal Straubing
  • 12.05.2016           Forum Günzburg
  • 14.05.2016           Mehrzweckhalle Manching
  • 21.05.2016           Kurhaus Bad Füssing
  • 25.05.2016           Olymp Festival Bietigheim
  • 26.05.2016           Tollhaus Karlsruhe
  • 27.05.2016           Festzelt Point Tegernsee
  • 28.05.2016           ACC-Halle Amberg
  • 29.05.2016           Reitstadl Neumarkt
  • 30.05.2016           Festzelt Olching
  • 02.06.2016           Zeltfestival Lappersdorf
  • 03.06.2016           Festzelt Ohlstadt
  • 04.06.2016           Stadthalle Roding
  • 08.06.2016           Dorfplatz I-Brixen
  • 10.06.2016           Bauhofgelände K1 Traunreut
  • 18.06.2016           Open-Air Bad Hofgastein
  • 22.06.2016           Illermusikfestival, Senden
  • 23.06.2016           Lokwelt Freilassing
  • 02.07.2016           Prunksaal Landshut
  • 03.07.2016           Tollwood München
  • 08.07.2016           Theaterhaus Stuttgart
  • 09.07.2016           Burgruine Weißenstein
  • 11.07.2016           Zeltfesitval Passau
  • 13.07.2016           Hofgarten Immenstadt
  • 14.07.2016           Haberkasten Mühldorf am Inn
  • 16.07.2016           Alte Floßlände Wolfratshausen
  • 17.07.2016           Serenadenhof Nürnberg
  • 20.07.2016           ZMF Freiburg
  • 21.07.2016           Honbergsommer Tuttlingen
  • 22.07.2016           Bergwaldtheater Weißenburg
  • 23.07.2016           Klosterbräustadl Seemannshausen

Die CubaBoarischen

Andreas Meixner
Instrumente: Gesang, Gitarre, Klarinette

Musikalischer Werdegang: Seit 1976 Mitglied der Musikkapelle Vagen, Ausbildung an der Klarinette u.a. am Richard-Strauss-Konservatorium München während der Bundeswehrzeit beim Luftwaffen Musikkorps 1 in Neubiberg. Im Jahr 2000 aus Spaß mit der Gitarre begonnen, wurde durch die kubanische Musik mittlerweile zum Hauptinstrument

Beruf: Bauingenieur

Hobbies: Kochen, Nordic Walking, Laufen, Ski Langlauf, Modellfliegen

Motto: Leben und Leben lassen

 

Hubert Meixner
Instrumente: Gesang, Akkordeon, Querflöte, Posaune, Percussion

Musikalischer Werdegang: Klavierunterricht, von Jugend an Mitglied und Leiter verschiedener Ensembles, Studium am Richard-Strauss-Konservatorium München im Fach Kirchenmusik, langjährige Berufserfahrung. Gründung des „Vagener Blechbläserquintetts“, der „Vagener Hornmusi“ und der „Dorfmusikanten“, musikalischer Leiter der Cuba Boarischen

Beruf: Musiker, Komponist und Arrangeur, freier Mitarbeiter im Volksmusikarchiv des Bezirks Oberbayern

Hobbies: Laufen, Radfahren, Bergsteigen, Wellness

Motto: „Es is wia’s is“

 
Michael Mayer
Instrumente: Trompete, Gesang, Percussion

Musikalischer Werdegang: mit 16 Jahren Trompetenunterricht, Mitglied bei verschiedenen Gruppen und Formationen, u.a. bei den „Dorfmusikanten“ und der Vagener Musikkapelle, regelmäßige Weiterbildung in Trompete und Gesang

Beruf: Raumausstattermeister

Hobbies: Musik spielen, Musik hören, Joggen, Inline-Skaten, Rad- und Skifahren

Motto: „Zu jeder Zeit die Musik des Lebens hören“

 

Leonhard Meixner
Instrumente: Gesang, Bongos, Percussion, Posaune, Basstrompete, Bariton, Gitarre, diatonische Harmonika

Musikalischer Werdegang: Als Sohn von Hubert Meixner mit Musik aufgewachsen, Berufsfachschule für Musik Altötting, Studium an der Hochschule für Musik Nürnberg  im Hauptfach Posaune, Diplommusiklehrer.
Leitung der Ensembles „Die jungen Münchner Blechbläser“ und „Tuffberg-Musi“

Beruf: Musiker

Hobbies: Bergsteigen, Radfahren, Fußball
Motto: „I dua was i wui und i dua was mi gfreid“

 

Hans Förg
Instrumente: Saxophon, Congas/Bongo, Percussion, Klarinette, Gitarre

Musikalischer Werdegang: Unterricht bei Max Winkler, Studium Richard-Strauss-Konservatorium München, Hauptfach Klarinette, Abschlüsse: staatlich geprüfter Orchestermusiker, staatlich geprüfter Musiklehrer

Beruf: Seit 1989 Saxophonist und Klarinettist im Polizeiorchester Bayern

Hobbies: Cuba Boarische, Tennis, Laufen, Spanisch lernen, Freunde treffen

Motto: „Duad´s scho - gibt´s ned“

 

Markus Wallner
Instrumente: Kontrabass, Tuba, E-Bass, Baby-Bass

Musikalischer Werdegang: Mit sieben Jahren Klavierunterricht, mit  17 Jahren autodidaktisch Tuba spielen gelernt,

Wehrdienst beim „Heeresmusikkorps 8 Garmisch-Partenkirchen“, Mitwirkung bei den „Dorfmusikanten“ und anderen Ensembles

Beruf: Diplom-Betriebswirt, selbstständiger Unternehmensberater

Hobbies: Familie, Musik, Skifahren, Chorleitung, Orgelspiel

Motto: „In der Ruhe liegt die Kraft“

 

Sepp Rottmayr
Instrumente: Tres cubano, Solo-Gitarre

Musikalischer Werdegang: Sechs Jahre Studium an der Amsterdamer Hochschule der Künste: Jazz Gitarre und  Instrumentalpädagogik, im Jahr 2005 erfolgreicher Quereinstieg in die bayerische Volksmusik

Beruf: Gitarrenlehrer

Hobbies: Musik!, Familie, Freunde

Motto: „Jeden Tag etwas Neues lernen“

 

Peter Rutz
Instrumente: Akkordeon, Klavier, Percussion

Musikalischer Werdegang: Kirchenmusikstudium an der Hochschule in Regensburg

Beruf: Lehrer für Musik an der Realschule Bad Aibling

Hobbies: Skifahren, Mountainbiken, Hobby-Biolandwirt

Motto: „Geht nicht gibt’s nicht“


- AB


Christine Heinrich - Text + Konzept + PRMünchen

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