40-jährige Frau tot aufgefunden – Gewalteinwirkung aufgrund Obduktion festgestellt – Zeugenaufruf - Upd

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12.04.2016
Straubing
KELHEIM. Wie bereits berichtet, wurde am Sonntag, 10.04.2016, gegen 14.00 Uhr, eine weibliche Person am Gronsdorfer Wehr / Landkreis Kelheim, aufgefunden. Mittlerweile liegen weitere Details zu dem Fall vor. Demnach können Staatsanwaltschaft Regensburg und Kripo Landshut eine Gewalteinwirkung Dritter nicht ausschließen. Die Ermittler bitten die Bevölkerung um Zeugenhinweise.

Um weitere Erkenntnisse zu den Umständen der Auffindesituation zu erlangen, wurden starke Polizeikräfte der Bereitschaftspolizei zur Unterstützung angefordert. Eine Tauchergruppe aus Nürnberg sucht im nahegelegenen Donaukanal nach Gegenständen aller Art, welche der toten Person zuzuordnen sind, aber auch nach eventuellen Beweismitteln. Aus Würzburg sind Beamtinnen und Beamte eines Ausbildungsseminares zur Absuche im weiträumigen Bereich um den Auffindeort tätig.

Im Laufe des heutigen Tages waren rund 120 Einsatzkräfte vor Ort. Die Suche, insbesondere im Wasser, wird noch bis in den späten Nachmittag andauern.

Auf Grund der anfangs unbekannten Todesursache wurde durch die Staatsanwaltschaft Regensburg eine Obduktion im Rechtsmedizinischen Institut in Erlangen angeordnet. Diese wurde im Laufe des heutigen Tages (11.04.2016) durchgeführt. Demnach können Staatsanwaltschaft Regensburg und Kripo Landshut eine Gewalteinwirkung Dritter nicht ausschließen.

Das letzte Lebenszeichen der Frau stammt von Mittwoch, 06.04.16.
Seitdem verliert sich ihre Spur. Die Ermittler bitten die Bevölkerung um Zeugenhinweise. Wer hat die 40-Jährige in den letzten Tagen gesehen? Sie wird wie folgt beschrieben: Ca. 175 cm groß, 84 Kilogramm schwer, kräftige Statur, dunkle nach hinten zusammengebundene Haare, trug einen schwarzen Stoffjacke mit Kapuze, schwarzen Rock bis oberhalb die Knie, rot-violette Strumpfhose und schwarze Lederpantoffel. Sie hatte eine hellbeige Lederumhängetasche bei sich.

Für Zeugenhinweise aus der Bevölkerung wurde ein spezielles Hinweistelefon eingerichtet. Unter 0871/9252-2112 werden jegliche sachdienliche Erkenntnisse entgegengenommen. Die Kripo Landshut hat eine Ermittlungsgruppe eingerichtet.

Die Ermittlungen werden nach wie vor mit Hochdruck fortgesetzt. Einen Tatverdacht gegen eine Person gibt es derzeit nicht. Aus Rücksichtnahme auf die Angehörigen bzw. Hinterbliebenen werden zum jetzigen Stand keine weiteren Details bekannt gegeben.

Bei Vorliegen weiterer nennenswerter Erkenntnisse wird nachberichtet.



Medien-Kontakt: Pol.-Präs. Ndby., Presse-Team, Jürgen Rauch, KHK, 09421-868-1015
Veröffentlicht am 11.04.2016 um 17:30 Uhr

Polizeipräsidium NiederbayernStraubing

Quellenangaben

Polizeipräsidium Niederbayern

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