„Unsere Abgeordneten leisten einen sehr anspruchsvollen Job“

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18.11.2015
Passau

Rund 30 Wirtschaftsjunioren aus ganz Bayern nahmen 2015 am Know How Transfer im Landtag teil – Persönliche Einblicke hinter die Kulissen der Demokratie in turbulenten Zeiten. München (13.11.2015) – „Der Know How Transfer bietet die einmalige Gelegenheit, das Wie und Warum der täglichen parlamentarischen Arbeit live und unverfälscht aus erster Hand kennenzulernen“, sagt Bettina Siebel, Landesgeschäftsführerin der Wirtschaftsjunioren Bayern. Rund 30 Wirtschaftsjunioren haben diese Gelegenheit 2015 genutzt und drei Tage lang einen Abgeordneten bei seiner politischen Arbeit begleitet. Es ist dieser politische Alltag, der den Know How Transfer so spannend und abwechslungsreich macht. Zum Beispiel nehmen die Wirtschaftsjunioren an Arbeitskreis- und Ausschusssitzungen der Fraktionen teil und erleben vor Ort, wie politische Entscheidungen getroffen werden. Selbstverständlich wurde auch die Plenarsitzung am 28.10.2015 besucht. „Die Plenarsitzung als „politische Showbühne“ mag für die Außenseiter befremdlich wirken. Erst der Einblick in die einzelnen Sitzungen zeigt die Vielfältigkeit der politischen Arbeit, die Herausforderung und Reiz des Alltags eines Abgeordneten zugleich ist.“ berichtet Susen Knabner, designierte Landesvorsitzende 2016 der Wirtschaftsjunioren Bayern.

Im Dialog mit der Politik: Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer am Know How Transfer 2015 mit der Landtagspräsidentin Barbara Stamm (Bild: Bayerischer Landtag)
Im Dialog mit der Politik: Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer am Know How Transfer 2015 mit der Landtagspräsidentin Barbara Stamm (Bild: Bayerischer Landtag)

Einen besonderen Einblick erhielten die Wirtschaftsjunioren beim Kamingespräch mit Staatsminister Dr. Marcel Huber, dem Leiter der Bayerischen Staatskanzlei. Schwerpunkt des Gesprächs war das Thema Flüchtlingspolitik. Die anwesenden Wirtschaftsjunioren waren sich schnell mit Minister Dr. Huber einig, so Sascha Schnürer, Regionalsprecher der Wirtschaftsjunioren Oberbayern, dass grundsätzlich Menschen in Not immer die helfende Hand gereicht werden müsse. Für die anwesenden Wirtschaftsjunioren stellte sich jedoch die Frage, wo, wie und zu welchem Preis. „Der Staat muss jederzeit in der Lage sein, seine hoheitliche Aufgabe der territorialen Sicherheits- und Ordnungspolitik nachzukommen“, forderte Schnürer in Richtung Politik. „Aus diesem Grunde unterstützen wir den bayerischen Vorstoß und wundern uns über Aussagen aus Berlin, dass es nicht möglich sein soll, Bayerns Grenzen zu schützen.“

Im Austausch mit der Politik: Die Teilnehmer des Kamingesprächs mit Herrn Dr. Marcel Huber, Leiter der Bayerischen Staatskanzlei (Bild: Bettina Siebel)
Im Austausch mit der Politik: Die Teilnehmer des Kamingesprächs mit Herrn Dr. Marcel Huber, Leiter der Bayerischen Staatskanzlei (Bild: Bettina Siebel)

Ebenso fand im Rahmen des Know How Transfer die Highlight-Veranstaltung 2015 der Wirtschaftsjunioren Bayern e.V. zum Thema „Cybersicherheit in Bayern“ im Bayerischen Landtag statt. Die Podiumsteilnehmer Frau Ministerialdirigentin Brigitta Brunner, Herr Michael George vom Bayerischen Landesamt für Verfassungsschutz, Herr Dr. Carsten Jürgens, Direktor Geschäftsfeldentwicklung der Firma Computacenter und Ingo Keller, Landesvorsitzender der WJ Bayern, diskutierten vor gut 70 Teilnehmern sehr aufschlussreich über die aktuellen Herausforderungen im Bereich Cybersicherheit. Die Umfrage ergab, dass das Thema IT-Securtiy und Cyberkriminalität schon heute ein wichtiges Thema für die bayrischen Wirtschaftsjunioren ist. „Die Sensibilisierung bei allen Beteiligten ist künftig einer der wichtigsten Erfolgsfaktoren für die Eindämmung der Gefahren der Zukunft. Weiterhin wünschen sich 67% der Befragten einen politischen Handlungs- bzw. Diskussionsbedarf!“ erläutert Ingo Keller, Landesvorsitzender 2015 der WJ Bayern e.V..

Von links nach rechts: Dr. Carsten Jürgens, Computacenter AG & Co. oHG, Bettina Siebel, Landesgeschäftsführerin der WJ Bayern e.V., Susen Knabner, designierte Landesvorsitzende 2016 der WJ Bayern e.V., Ministerialdirigentin Brigitta Brunner, Bayerisches Staatsministerium des Innern, für Bau und Verkehr, Michael George, Bayerisches Landesamt für Verfassungsschutz und Ingo Keller, Landesvorsitzender 2015 der WJ Bayern e.V.. (Bild: Bettina Siebel)
Von links nach rechts: Dr. Carsten Jürgens, Computacenter AG & Co. oHG, Bettina Siebel, Landesgeschäftsführerin der WJ Bayern e.V., Susen Knabner, designierte Landesvorsitzende 2016 der WJ Bayern e.V., Ministerialdirigentin Brigitta Brunner, Bayerisches Staatsministerium des Innern, für Bau und Verkehr, Michael George, Bayerisches Landesamt für Verfassungsschutz und Ingo Keller, Landesvorsitzender 2015 der WJ Bayern e.V.. (Bild: Bettina Siebel)

Am gleichen Abend wurden die beiden langjährigen und international sehr aktiven Mitglieder der WJ München e.V. Martina Hauler und Rupert Bittl mit der Senatorenwürde, der höchsten Auszeichnung von Junior Chamber International (JCI), ausgezeichnet.

Die beiden neu ernannten Senatoren Martina Hauler und Rupert Bittl mit der Kreissprecherin Manuela Weber (links) und Mitgliedern der Wirtschaftsjunioren München e.V. (Bild: Manuela Weber)
Die beiden neu ernannten Senatoren Martina Hauler und Rupert Bittl mit der Kreissprecherin Manuela Weber (links) und Mitgliedern der Wirtschaftsjunioren München e.V. (Bild: Manuela Weber)


- AB


Wirtschaftsjunioren Bayern e.V.München


Quellenangaben

Bild: Manuela Weber, Bettina Siebel, Bayerischer Landtag)

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