Am Sonntag, 10. August von 13 bis 16 Uhr wird im Freilichtmuseum Finsterau traditionelles Handwerk lebendig: Über das gesamte Museumsgelände verteilt wird gehämmert, geschnitzt, gebunden und geklopft.
In der historischen Dorfschmiede zeigt der Schmied sein Können – er formt Eisen zu Türbeschlägen, Ketten und Hufeisen. Wie man in einem Steinbackofen knuspriges Bauernbrot bäckt, erleben die Besucher am Kappl-Hof. Dort kneten die Bäckerinnen den Teig im großen Holztrog und verkaufen die frisch gebackenen Laibe direkt aus dem Ofen.
Ebenfalls am Kappl-Hof ist der Rechenmacher aktiv. Er demonstriert die Kunst, aus verschiedenen Holzarten einen einzigen Rechen zu fertigen, und gibt Einblick in dieses feine Handwerk. In liebevoller Handarbeit werden auch duftende Lebkuchen verziert – ein süßer Genuss fürs Auge und den Gaumen.
Im benachbarten Gebäude wird Schafwolle und Flachs zu Garn gesponnen – unter den neugierigen Blicken der Waldschafe. Ein neuer Programmpunkt ist das Kennenlernen von Naturbaustoffen wie Lehm- und Kalkputz. Diese traditionellen Materialien erleben heute eine Renaissance: nachhaltig, gesund und zeitlos schön.
Für das leibliche Wohl sorgen die Tafernwirtschaft „Ehrn“ und das Café Heimat – beide mit regionalen Spezialitäten und hausgemachten Köstlichkeiten.
Ein Ausflug ins Freilichtmuseum Finsterau an diesem Sonntag verspricht spannende Einblicke in die Welt von gestern – zum Staunen, Lernen und Genießen.


Freilichtmuseum Finsterau