Ein Wald voller alter und toter Bäume, eine Landschaft ohne Spuren von Zivilisation, weil sich Mensch und ursprüngliche Natur ausschließen? Wildnis bedeutet für den preisgekrönten Autor und Naturfilmer Jan Haft immer eine Art Tauziehen zwischen den natürlichen Kräften. Wo wir Menschen dieses Gleichgewicht stören, können natürliche Prozesse nicht mehr ablaufen. Was bleibt, ist verarmte Natur, selbst wenn wir sie sich selbst überlassen. In nicht mehr bewirtschafteten Wäldern etwa lebt heute des Öfteren trotzdem nur ein Bruchteil der heimischen Tiere, Pflanzen und Pilze. Warum ist das so? Was haben große Pflanzenfresser wie Pferde, Wasserbüffel und Kühe mit Artenvielfalt zu tun? Und was sind die wichtigsten Faktoren zur Erhaltung der biologischen Vielfalt? Antworten auf diese und noch viele weitere Fragen gibt Jan Haft. Der Fußweg vom Parkplatz des Nationalparkzentrums Falkenstein beziehungsweise der Waldbahn-Haltestelle Ludwigsthal zum Haus zur Wildnis dauert circa 15 Minuten. Die Strecke ist beleuchtet. Für Besucher, die nicht mehr so gut zu Fuß sind, wird ab dem Servicegebäude des Parkplatzes ein Shuttle-Service zum Haus zur Wildnis angeboten.
Jan Haft: Ein Plädoyer für die Beweidung im Naturschutz - Wissenschaftlicher Vortrag am Do., 06.02.2025 von 18:30 bis 20:00 Uhr
Do., 06.02.2025 von 18:30 bis 20:00 Uhr
0,00 € Eintritt frei
Veranstalter
Quellenangaben
Touristinfo Zwiesel
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