Krautschädl – Immer mit da Ruhe

zurück zur Übersicht
28.09.2015
München

Feines Songwriting, fette Riffs und überragender Wortwitz aus Österreich.
Zum Tanzen, Schädeln, Träumen und Mitsingen!

In Österreich gehören Krautschädl zu den Local Heroes der alternativen Rock- und Independentszene. Für ihr letztes Album „Gemma Gemma“ wurden sie mit dem begehrten Amadeus ausgezeichnet. Und auch die aktuelle Single (18.9.) „Feia fonga“ wird ab September bei Ö3 zu hören sein. Im Herbst touren die oberösterreichischen Boys vom Welser Schlachthof mit ihrem neuen Album „Immer mit da Ruhe“ auch durch Bayern.
Krautschädl passen – welch Glück – in keine Schublade. Zu lebendig ist ihr treibender Rock mit Anleihen aus Pop, Funk, Ska und Metal. Der Albumtitel „Immer mit da Ruhe“ ist dabei wohl eher ironisch gemeint. Denn das Trio legt ordentlich nach und ballert heftige Bretter, große Refrains und feinste Mundart-Flavours aufs Parkett. Eh kloar, dass sie damit jetzt auch die bayerischen Clubbühnen erobern werden! Wer mit „supergute, superschräge Mischung aus Münchner Freiheit und Metallica“ (Die Presse) angekündigt wird, hat hier einen guten Start! Im Winter Live sind die Welser Goschnrocker eh immer eine Weltmacht. Das hat sich bis nach London herumgesprochen! Für „The Black Dogs“, eine Musikkomödie über eine imaginäre Rockband (gemeint sind Led Zeppelin, VÖ Herbst 2016) wurden sie vom englischen Regisseur Michael Jaffer als Backing Band ausgewählt. Live spielen sie neben neuen Krachern freilich auch die schönsten Lieder aus alten Zeiten. Also bitte, da gibt’s nur eines - nämlich hinkommen und „schädln wos des Zeig hoit!“


Neu ist ein Fender Rhodes, ein Doublebass und irgendein Gitarrenverzerrerkastl, das genauso klingt wie das alte. Obligat ist Karacho, Pop-Appeal und cranked-up OÖ-Släng. Härter, trockener und direkter klingt das alles als auf den letzten Scheiben. Zum zweiten Mal mit ins Boot geholt wurde übrigens der mittlerweile als Wurst-Produzent zu höheren Songcontest-Weihen gekommene David Bronner. Auf ihrem neuen Longplayer macht die Band jedenfalls keine Gefangenen, zieht auf zwölf hochkarätigen Songperlen von Funk bis Metall alle Register und beweist, dass sie immer noch absolut Chef im ureigenen Gemüsegarten ist.
Der bombastisch arrangierte „Gstettnwoif“ oder der knallharte Opener „Wos buntes“ zeigen, dass massive Double-Bass-Action und fette Gitarren-Bretter durchaus auch ohne peinlichen Pathos und Poser-Attitude auskommen können und liefern schwerste Riff-Gerätschaft und ausgebüchste Melodik mit hohem Coolness-Faktor. Daneben haben sich Krautschädl aber auch in die andere Richtung ganz schön weit vorgewagt - gerade in Sachen Pop gibt sich die Band ungewohnt spielerisch und experimentierfreudig und schafft es gerade so, das Potential der Songs voll zu entfalten. Was die Texte betrifft zeigt Sänger Mölgie auch diesmal wieder einen unerhört kreativen und virtuosen Umgang mit dem oberösterreichischen Dialekt. Und auch wenn Krautschädl textlich immer nah am Puls der Zeit sind, so verlieren sie sich dennoch niemals in der Ödnis der Tagespolitik. Bei aller zweifellos vorhandenen Substanz machen auch die neuen Nummern vor allem ordentlich Laune zum Tanzen, Träumen und Mitsingen.
Dass die Erwartungen an den neuen Longplayer nach dem durchschlagenden Erfolg von Gemma-Gemma! durchaus hoch sein werden, scheint der Band dabei keine Sorgen zu bereiten: „Wir wollten so wie eh immer für die neue Platte einfach noch bessere Songs schreiben und noch geiler klingen als jemals zuvor - das hat dann gottseidank auch ganz gut funktioniert! Und alles andere können wir ja dann sowieso nicht mehr beeinflussen.“ lächelt Bassist Sonti auf die Frage nach dem Konzept hinter dem neuen Album.


Tatsächlich hat Krautschädl auf den neuen Tracks hörbar einen Schritt nach vorne getan. Und das, nachdem es im Herbst letzten Jahres, als Drummer Lukas Plescher überraschend seinen Ausstieg bekannt gegeben hatte, einige Zeit lang ganz düster aussah. Dass man dann nach längerer erfolgloser Suche mit Fizl Stadler doch noch einen würdigen Nachfolger gefunden hatte, ist, so Sänger Mölgie, „eine wahre Saumaßn gewesen. Wir haben gemeinsam mit dem Plescher monatelang nach jemandem gesucht, der menschlich und musikalisch sein Erbe antreten könnte – als wir dann den Fizl gefunden haben, hat es endlich wieder ordentlich gerumpelt in unserem Proberaum!“ www.facebook.com/krautschaedlcom

 

Krautschädl on Tour in Bayern:

  • 16. Okt 2015 Landshut / Alte Kaserne
  • 17. Okt 2015 Passau / Tabakfabrik
  • 7. Nov 2015 Übersee / Freiraum
  • 11. Dez 2015 München / Feierwerk
  • 12. Dez 2015 Straubing / Raven

----------------------------------------------------------------------------------------------------------
AUFGEPASST:  WAIDLER.COM verlost
2 x Krautschädlpaket (1 CD und 2 Tickets für die Vorstellung am 17.10.2015)

Einfach diesen Beitrag auf facebook teilen. Unter allen die den Beitrag teilen
verlosen wir 2 mal ein Krautschädl-Paket
*
Das Gewinnspiel läuft bis zum 15.10.2015.
----------------------------------------------------------------------------------------------------------


*Teilnahmebedingungen für das Gewinnspiel: Beim Gewinnspiel nimmt automatisch jeder teil, der den Beitrag auf facebook teilt.
Verlost werden die angegebenen Preise unter allen Teilnehmern. Gewinnspiel läuft bis zum15.10.2015.

- AB


Christine Heinrich - Text + Konzept + PRMünchen

Quellenangaben

Christine Heinrich
Text + Konzept + PR

Sie möchten Ihren Bericht regional bewerben?

Alle Informationen und Ihren Ansprechpartner finden Sie HIER.



Kommentare

Bitte registrieren Sie sich um hier Kommentare eintragen zu können!
» Jetzt kostenlos Registrieren oder haben Sie Loginprobleme?