Huml will wohnortnahe Pflege ausbauen – Bayerns Gesundheits- und Pflegeministerin: Corona zeigt Bedeutung dezentraler Pflegestrukturen – Erste digitale Fachkonferenz Wohnen und Pflege am Mittwoch

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09.11.2020 12:00 Uhr
München

Bayerns Gesundheits- und Pflegeministerin Melanie Huml will das wohnortnahe Pflegeangebot weiter ausbauen und so das Leben in den eigenen vier Wänden länger möglich machen. Huml sagte am Montag in München: „Wir gehen davon aus, dass es im Jahr 2050 mehr als 670.000 pflegebedürftige Menschen in Bayern geben wird. Im Vergleich zum Jahr 2017 wäre das ein Zuwachs von 62 Prozent. Auf diese Herausforderung müssen wir uns schon heute vorbereiten. Wir brauchen attraktive Angebote, um trotz Pflegebedarfs möglichst lange auch in der eigenen Wohnung leben zu können.“

Dazu richtet das Gesundheitsministerium am Mittwoch (11. November) die erste – aufgrund der Corona-Pandemie digitale – „Fachkonferenz Wohnen und Pflege“ aus. Die Ministerin erläuterte: „Auch die Corona-Pandemie zeigt uns, wie wichtig es ist, dezentrale Pflegestrukturen zu schaffen. Die Zukunft der pflegerischen Versorgung liegt im Wohnquartier, in dem Menschen gepflegt werden. Möglichst lange zu Hause zu leben, ist der Wunsch der meisten Menschen. Mit unserer Fachtagung wollen wir über Beispiele aus der Praxis für ein gelungenes Zusammenspiel von Wohnen und Pflege informieren.“

Huml ergänzte: „Dafür haben wir schon viel getan. Für 2020 sind hierfür 60 Millionen Euro im Haushalt veranschlagt, um das Förderprogramm zum Ausbau von Pflegeplätzen, ‚PflegesoNah‘, zu unterstützen. Die Nachfrage ist groß: Die Fördermittel waren schon im März verplant. Uns geht es dabei vor allem darum, Kurzzeit-, Tages- und Nachtpflegeplätze sowie ambulant betreute Wohngemeinschaften und Pflegeheime, die sich in den sozialen Nahraum öffnen zu unterstützen. Mehr als 1.100 Pflegeplätze und 3 Begegnungsstätten für Pflegebedürftige konnten wir dieses Jahr bereits fördern.“

Weitere Informationen zur ersten digitalen „Fachkonferenz Wohnen und Pflege“ finden Sie unter: www.fachkonferenz-wohnenundpflege.bayern.de.

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Bayerisches Staatsministerium für Gesundheit und PflegeMünchen

Quellenangaben

www.stmgp.bayern.de/

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