Huml: 351.248 Anträge auf Corona-Pflegebonus eingegangen – Bayerns Gesundheits- und Pflegeministerin: Bislang fast 80 Millionen Euro an Pflegekräfte ausbezahlt

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03.07.2020 10:00 Uhr
München

351.248 Anträge auf den bayerischen Corona-Pflegebonus sind bis zum Fristende am 30. Juni eingegangen. Darauf hat Bayerns Gesundheits- und Pflegeministerin Melanie Huml am Freitag in München hingewiesen. Huml betonte: "Wir freuen uns über das große Interesse an unserem bayerischen Corona-Pflegebonus. Bis zur Antragsfrist am 30. Juni um Mitternacht sind 351.248 Anträge beim Landesamt für Pflege eingegangen. Über 181.000 Anträge wurden schon vollständig bearbeitet."

Die Ministerin fügte hinzu: "Gerade in der Corona-Pandemie hat das vorbildliche Engagement unserer Pflegekräfte erheblich dazu beigetragen, dass so vielen Erkrankten geholfen werden konnte und wir die Krise bisher so gut gemeistert haben. Dafür haben sie Dank und Anerkennung verdient. Ich freue mich sehr, dass wir Pflegende mit dem Corona-Pflegebonus als Zeichen unserer Wertschätzung unterstützen können. Bislang haben wir insgesamt schon knapp 80 Millionen Euro an Pflegerinnen und Pfleger ausbezahlt." Der Präsident des Landesamtes, Dr. Dr. Markus Schick, ergänzte: "Die Auszahlung des Bonus in der Corona-Krise ist ein wichtiges Zeichen, das das Bayerische Landesamt für Pflege umgesetzt hat".

Das bayerische Kabinett hatte am 7. April als Zeichen der Anerkennung des außergewöhnlichen Engagements der Pflegekräfte den neuen Bonus beschlossen. Die einmalige Zuwendung bekamen insbesondere Pflegende in Krankenhäusern, Rehabilitationskliniken, stationären Alten-, Pflege- und Behinderteneinrichtungen sowie ambulanten Pflegediensten. Auch Rettungssanitäter, Rettungsassistenten, Notfallsanitäter und weitere nichtärztliche Einsatzkräfte im Rettungsdienst gehörten zum begünstigten Personenkreis. Wer regelmäßig mehr als 25 Stunden pro Woche arbeitet, erhält 500 Euro. Berechtigte, die regelmäßig 25 Stunden pro Woche oder weniger arbeiten, erhalten 300 Euro.

Huml unterstrich: "Für den bayerischen Corona-Pflegebonus haben wir im Haushalt insgesamt 131,6 Millionen Euro veranschlagt. Pflegekräfte leisten tagtäglich Großartiges für unsere pflegebedürftigen Menschen – zu Hause, in einer stationären Einrichtung oder im Krankenhaus. Wir hatten daher die Antragsfrist für den Bonus von ursprünglich Ende Mai bis Ende Juni 2020 verlängert, damit jeder Berechtigte die Möglichkeit hatte, noch rechtzeitig den Antrag zu stellen."

Die Ministerin ergänzte: "Wir wissen nicht erst seit der Corona-Pandemie, dass der Pflegeberuf attraktiver werden muss. Wir müssen nämlich viel mehr Menschen dafür gewinnen, in der Pflege zu arbeiten, in diesen Beruf zurück zu kehren und dort auch zu bleiben. Deshalb haben wir schon lange vor der Krise wichtige Schritte eingeleitet, um die Situation zu verbessern. Daran müssen wir jetzt anknüpfen und weitermachen."

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Bayerisches Staatsministerium für Gesundheit und PflegeMünchen

Quellenangaben

www.stmgp.bayern.de/

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