Anlagebetrug im Internet – Polizei warnt vor betrügerischen Investmentseiten

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12.08.2025 10:24 Uhr
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Anlagebetrug im Internet – Polizei warnt vor betrügerischen Investmentseiten

NIEDERBAYERN. In der Hoffnung auf das schnelle Geld haben erneut zahlreiche Menschen in Niederbayern z. T. enorme Summen bei betrügerischen Onlineplattformen verloren. Der Schaden bei den im Mai bis Juni 2025 bekannt gewordenen Fälle dürfte ersten Schätzungen zufolge bei über zwei Millionen Euro liegen.

Das Polizeipräsidium Niederbayern warnt erneut vor falschen Anlageplattformen im Internet. Die Seiten mit den scheinbar verlockenden Anlagemöglichkeiten wirken auf den ersten Blick täsuchend echt und seriös. Verstärkt wird dies häufig mit Prominenten, die die Anlagen angeblich bewerben und in der Vergangenheit bereits gewinnbringend investiert hätten.

Die Betrugsfälle erstrecken sich über den gesamten Regierungsbezirk.

So gehen die Betrüger i. d. R. vor – Totalverlust der Anlage droht!

Nach Eingabe der persönlichen Daten nimmt i. d. R. ein sog. „Finanzberater“ Kontakt auf. Der „Berater“ täuscht den Opfern durch eine geschulte Gesprächsführung eine vertrauensvolle und individuelle Beratung sowie Betreuung der Geldanlage vor.

Tatsächlich werden die investierten Einlagen, zu Beginn meist mit einer geringen Anlagesumme, aber nicht zur Geldanlage verwendet, sondern sind für die „Anleger“ verloren. Auf den betrügerischen Internetplattformen werden von den Tätern unter anderem Anlageprodukte wie Aktien, binäre Optionen, Devisen und Kryptowährungen zum Handel angeboten, die keinen realen Hintergrund haben.

Die Vorgehensweise der Betrüger ist vergleichbar mit sogenannten Fake-Shops, in denen nicht existente Waren angeboten werden. Die Anlagegelder werden nie in eine tatsächlich existierenden Kapitalanlage einbezahlt und erzielen somit keine der vorgetäuschten Renditen.

Die Möglichkeiten für Anleger, das investierte Geld wiederzuerlangen, sind sehr gering, da die Täter die vereinnahmten Gelder i. d. R. Auslandskonten transferieren.

Die Betreiberfirmen der Handelsplattformen wechseln häufig, bei den Firmensitzen handelt es sich nicht selten um Offshore-Briefkastenadressen.

Das sollten Sie wissen, wenn Sie Online-Trading nutzen

Wenn Sie bereits Opfer geworden sind! Erstatten Sie umgehend Anzeige bei Ihrer örtlichen Polizei!


Veröffentlicht: 12.08.2025, 10.25 

 


Polizeipräsidium NiederbayernPolizeipräsidium NiederbayernStraubing

Quellenangaben

Polizeipräsidium Niederbayern

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