Modernste Technik und traditionelles Handwerk gehen bei Lang Bräu Freyung Hand in Hand. Davon konnten sich kürzlich Vertreter des Kreisausschusses der Jungen Union Freyung-Grafenau, der Kolpingsfamilie Freyung e.V. sowie der Senioren-Union Freyung-Grafenau im Rahmen zweier Brauereibesichtigungen überzeugen.
Genossenschaftsvorstand Anton Pertler begrüßte die Gäste persönlich und führte durch das neu errichtete Sudhaus sowie den modernisierten Gär- und Lagerkeller. Neben der deutlichen Steigerung der Produktionskapazitäten standen vor allem nachhaltige Verbesserungen wie die Reduktion des Energieverbrauchs um rund 70 Prozent und eine Emissionsminderung von bis zu 95 Prozent im Fokus.
Mit nur zwei Sudgefäßen ermöglicht das neue Kompaktsudhaus bis zu sechs Sudvorgänge täglich. Die Investitionssumme von etwa 3,4 Millionen Euro in den Jahren 2024 und 2025 stellt einen Meilenstein in der Modernisierung der Genossenschaftsbrauerei dar. Auch der Gär- und Lagerkeller wurde mit modernster Technik und automatisierten Reinigungssystemen ausgestattet – das senkt den Wasser- und Chemikalienverbrauch erheblich.

Die Vertreter des Kreisausschusses der Jungen Union Freyung‑Grafenau sowie der Kolpingsfamilie Freyung e.V. um JU-Kreisvorsitzenden und Kolping-Vorstandsmitglied Christoph Weishäupl (3. v. re.) in der Logistikhalle der Lang Bräu Freyung eG.
Pertler betonte die gelungene Verbindung aus traditionellem Brauhandwerk und technischer Innovation, die nicht nur die Bierqualität sichert, sondern auch die Arbeitsbedingungen verbessert. So sei etwa das Betreten der Tanks zur Reinigung künftig nicht mehr erforderlich.
Christoph Weishäupl, Kreisvorsitzender der Jungen Union und Vorstandsmitglied der Kolpingsfamilie Freyung, hob die regionale Verwurzelung und breite Unterstützung der Lang Bräu Freyung eG hervor. Mit 274 Genossinnen und Genossen sowie über 1.800 Unterstützern sei das Fundament der Brauerei stark und zukunftsfähig. Ziel sei es, zu den modernsten mittelständischen Brauereien Deutschlands zu zählen.
Auch die Senioren-Union Freyung-Grafenau mit Kreisvorsitzendem Günter Obermüller überzeugte sich bei einer Besichtigung von den nachhaltigen Produktionsprozessen. Dabei informierte Anton Pertler über die Investitionsgeschichte seit Gründung der Genossenschaft: Rund fünf Millionen Euro flossen bereits zwischen 2014 und 2024 in Gebäudesanierungen, neue Hallen, Fassaden- und Dachmodernisierungen sowie die Neugestaltung des Bräustüberls mit Biergarten.
